STALKER - Printversion
- Rezension: AUDIO CD -


Lake of Tears

2011-04-27
Titel / Title Illwill 
Label AFM Records 
Web www.lakeoftears.net
 
Gesamtspielzeit
Total run time
40:23 
Vö/Release29.04.2011 

Lang, lang ist her! Genau genommen ganze vier Jahre mussten die Fans der schwedischen Düsterpioniere Lake of Tears warten und auf ein neues Werk hoffen. Nun endlich ist es soweit. Mit „Illwill“ kommt der nächste Streich der Dark Rock/Metaller.

Von Anfang an hört man, dass das neue Album gegenüber der letzten Scheibe Moons & Mushrooms an Härte zugelegt hat. Zehn kraftvolle Songs mit einer Mischung aus Gothic, Metal, Rock und Punk machen das Ganze zu einem nie langweilig werdenden Gesamtpaket. Bei „Illwill“ gibt es neben guter Musik einen Refrain, der hängen bleibt und „The Hating“ besticht mit schwermetallischem Riffing. Richtig schöne, rockige Gitarrensoli hört man bei „U.N.S.A.N.E“ und „Out Of Control“.

Doch meine beiden Favoriten sind das langsame „House Of The Setting Sun“, das mit melancholischen Gitarrenriffs und schwermütigem Düstergesang einfach nur schrecklich schön ist, und das schnellere „Behind The Green Door“, das wegen des klaren Gesangs - einmal tiefer und dann wieder höher - Daniel Brennares Stimme am Besten zum Ausdruck bringt. Schade, dass es nicht noch mehr Songs in dieser Gesangsrichtung gibt, denn wenn man eine Stimme hat, die in tieferen Lagen so klingt, sollte man sie mehr einsetzen. Sie könnte zum Beispiel den Sprachgesang und die Shouts, die immer wieder in den Stücken zu hören sind, schlichtweg ersetzen. Doch das ist, wie immer, natürlich reine Geschmackssache. Im Ganzen aber ist das neue Album ein tolles Teil geworden, das ihr euch anhören solltet.


Sandy Mahrer


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7/10