Das neue Album der Webb Sisters trägt den Titel „Savages“. Die beiden aus England stammenden Schwestern Charley und Hattie sind wahrlich begabte junge Ladys. So spielen sie die meisten Instrumente auf ihrem Album selber und teilen sich die Gesangspartien gekonnt ein. Sie verbinden Pop mit ursprünglichen Folk-Elementen aus dem britischen und amerikanischen. Während die drei ersten Songs zum Träumen einladen und an einen Soundtrack zu einem Kinderfilm erinnern, kommt der Titelsong „Savages“ schnell und poppig daher. Es scheint als könnten diese beiden Damen fast alles, egal ob es ums Produzieren des eigenen Albums geht oder ums Spielen unzähliger Instrumente. „Savages“ ist ganz klar ein abwechslungsreiches Album, allerdings denke ich, dass es für den ein oder anderen Leser nicht ganz der richtige Sound ist, da es doch eher in den Country Bereich geht und sehr zart gehalten ist. Wer es aber hin und wieder ruhiger und verträumt mag… warum also nicht mal sowas hören. Auch wenn es nicht wirklich meinem Geschmack entspricht, ist es dennoch ein sympathisch rüberkommendes Album mit leichten, freundlichen Songs.
Sandy Mahrer
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