Vier Jahre liegen zwischen „Frantic“ und dem letzten Album „Sina“ der Ludwigshafner Jungs von Everblame. Nach Auftritten am Rock am Ring und am Hurricane dürften sie schon so einigen bekannt sein. Für mich ist die Band totales Neuland.
Der erste Song „Pessimistic Poem Pirate“ schlägt mir mit seiner anfänglichen Rohheit auch gleich heftig entgegen und kann mich nur durch seinen melodiösen Chorus langsam doch noch milde stimmen. Was mich dann aber auf dem Rest des Albums erwartet, ist dann eher mein Ding. In diesem Falle zitiere ich gerne die Presseinfo: „Roh, dreckig und voll auf die Zwölf“! Das passt wohl am besten zu ihrer Musik. Hin und wieder fehlt mir aber der gewisse Dreck und so konnten mich die Jungs nicht ganz überzeugen. Was Everblame aber definitiv abliefern, ist netter Alternative Rock, der vor allem live und ganz bestimmt an Festivals gut ankommen dürfte.
Obwohl es meinen Geschmack nicht ganz getroffen hat, vielleicht seid ihr total von dieser Scheibe begeistert. Also unbedingt rein hören und euch die Gehörgänge von Everblame beschallen lassen.
Sandy Mahrer
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