Aus Bella Italia stammen Fleshgod Apocalypse und beinahe hätte ich ihr Machwerk „Agony“ an jemanden der etwas mehr mit Powermetal anfangen kann weitergereicht. Hier galt mal wieder: Don’t judge a book by its Cover! Das einzige was Powermetal-Anleihen hat ist der Clear-Gesang, der leicht eiergekniffen klingt. Ansonsten bekommt man auf „Agony“ die neue Generation von Death Metal trifft Klassik, wobei hier – anders als bei den offensichtlichen Vorbildern Dimmu Borgir – der symphonische, bombastische Anteil stärker hervortritt und der Metal außer den Vocals mehr die Untermalung. Zu den Gesang sei gesagt, dass neben besagter nervig hoher Stimme des Bassisten Paolo Rossi (Bass & Clean Vocals) auch schönes düsteres Gegrowle und Gekreische von Tommaso Riccardi (Gitarre und Vocals) auf die Ohren gibt. Sauber produziert räumt dieses Album mit sonst oft berechtigten Vorurteilen, die man so bezüglich italienischen Metal hegt, auf. Episch, schön und kaufenswert.
Samira Alinto
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