STALKER - Printversion
- Rezension: AUDIO CD -


Meden Agan

2011-10-27
Titel / Title Erevos Aenaon 
Label unsigned 
Web www.myspace.com/medenagan0
 
Gesamtspielzeit
Total run time
 
Vö/Releasebereits erschienen / already released 

Medan Agan wurde ursprünglich 2005 in Paris von Mastermind Diman Koutsogiannopoulos gegründet. Damals spielte die Band noch Progressive Metal und teilte die Bühnen mit Bands wie Pain of Salvation, After All und Within Temptation. Als Diman ein Jahr später nach Griechenland zurückkehrte, startete er mit der Band noch mal von vorne. Anstelle eines Sängers nahm nun Koloratursopranistin Iliana Tsakiraki den Platz des ‚Fronters´ ein. Neben ihr stieß auch ein neuer Keyboarder zur Band.

Ihre Musik widmete sich nun dem Symphonic/ Progressiv Metal mit hohen opernartigen Gesangseinlagen. Die Band verbrachte die letzten Monate im Studio und daraus entstand in kompletter Eigenregie ihr Debüt-Album „Erevos Aenaon“. Und dieses Debüt kann sich hören lassen. Es erwarten einen knapp ein dutzend, wohl komponierter Songs, die an die Anfangszeiten von Nightwish erinnern. Iliana unterstreicht die Musik mit ihrer hörbar geschulten Stimme und schafft es darüber hinaus, ihren eigenen Charakter mit einzubringen, ohne dabei zu klingen, wie all die anderen Sirenen, die nach dem Erfolg von Tarja Turunen wie Pilze aus dem Boden schossen. Auf männliche Growls konnte man allerdings auch nicht gänzlich verzichten, aber die werden erst zum Schluss des Albums eingesetzt und liefern einen guten Kontrast. Dennoch, Iliana ist wahrlich mit einer angenehmen Stimme ausgestattet und die Songs sind ihrem Können perfekt angepasst.

Zwar gibt es hier und da noch schiefe Töne, aber wir können uns dennoch auf einen würdigen Nightwish-Nachfolger aus Griechenland freuen, der auch Bands wie Within Temptation und Epica das Wasser reichen kann. Kompliment, ein gelungenes Debüt.


Sandy Mahrer


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8/10