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- Rezension: AUDIO CD -


Bloodspot

2011-12-16
Titel / Title Embrace The End  
Label FinestNoise 
Web www.bloodspot-music.de
 
Gesamtspielzeit
Total run time
53:39  
Vö/Releasebereits erschienen / already released 

Keine Unbekannten mehr sind die Death/Thrasher von Bloodspot. Unzählige Liveshows, auch in bekannten Läden wie dem Frankfurter „Nachtleben“ oder dem „Backstage“ in München, haben sie hinter sich gebracht und mit Genregrößen wie „Cataract“ und „Six Reasons to Kill“ gejamt. Nun hauen sie uns ihr neustes Werk, gleichzeitig auch der erste Longplayer der Band, um die Ohren. Es gibt 11 Tracks, wovon euch das Intro und Outro am meisten in Staunen versetzten wird. Der ein oder andere wird sicher denken: „Fuck! Was ist denn das, ist da was falsch gelaufen?“ Also es fängt mit „In Nighttime“ an und was man hört, ist starker Wind und Regen, der ans Fenster prasselt, dann bellt ein Hund und es donnert in der Ferne. Dann folgt das Rauschen eines Radios, oder doch eines Grammophons? Eine Männerstimme erklingt, es ist ein ganz alter Song, die Nadel fängt an zu hüpfen und die letzten Worte wiederholen sich immer wieder. Dann wirst du mit dem knallharten „Breathless“ in die Realität zurückgeholt und mit brachialen Gitarrenwänden daran erinnert, dass du ja eigentlich ein wildes Death/Thrash Metal Album am Laufen hast.

So geht es dann auch weiter. Cooles, schnelles Gezupfe, hartes Rumhauen auf den Drums und das tiefe Gebrülle von Dom. Durchweg sind die Stücke energiegeladen, voller Power und gut gelungen. Das einzige, das mir nicht so zusagt, ist Doms hohes Gebrülle. Meine Favoriten sind „Rise From Depravity“ und „Unborn“, die vom Sound her voll überzeugen. Zum Schluss kommt dann noch das instrumental gehaltene „Venus“. Es fängt an mit dem Gewitter vom Anfang, dann geht es weiter mit einem langsamen, wunderschönen Gitarrenstück, das sehr beruhigend wirkt. Wer sich dieses Stück mit Kopfhörern reinzieht, sollte sich nicht erschreck den. Denn plötzlich wird das sanfte Gitarrenspiel mit einem Donnergrollen überlegt. Nicht das die Jungs schon vorher bewiesen hätten, wie sehr sie ihre Instrumente beherrschen. Aber mit „Venus“ setzen sie noch eins drauf. Ein empfehlenswertes Album, bei dem man aber trotzdem hier und da noch was besser machen könnte.

Sandy Mahrer


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6/10