STALKER - Printversion
- Rezension: AUDIO CD -


Carnalation

2012-01-31
Titel / Title Deathmask 
Label Spinefarm Records 
Web www.myspace.com/carnalation
 
Gesamtspielzeit
Total run time
35:49 
Vö/Release03.02.2012 

Wie klingt eine musikalische Abrissbirne? Ungefähr so wie dieses Quintett aus Seinäjoki, Finnland - lasst euch da bloss nicht vom atmosphärischen Prolog mit Digeridooklängen und Monolog in Richtung "Menschheit ist der Krebs der Erde" täuschen... ein Konzeptalbum? Nunja, in diesem Fall wären Texte zum Thema Weltuntergang nicht mal mehr notwendig, wenn die Jungs mit Contamination losbrettern, wird alles im meilenweiten Umkreis in Schutt und Asche gelegt. Eine Kreuzung aus Grind, technischem Death und Melo-Metalcore, würd ich mal sagen, wo gelegentlich auch etwas "gemütlicher" gegroovt wird (Cataclysm Catharsis). Trotz der Volldröhnung ist für Abwechslung gesorgt, wobei einige Tracks einen eigenartigen "Ohrwurmcharakter" entwickeln (I am God, Virus Design). Der "Waschmaschinen" Rhythmus bei Resistance lässt Assoziationen zu den guten alten Benediction wach werden ... Das Album ist mit 35min etwas kurz geraten, mein einziger Kritikpunkt soweit - denn die brutale Unbekümmertheit von Carnalation hat eine Frische, die dir unweigerlich ein dreckiges Grinsen ins Gesicht zaubert. Da könnten sich einige Möchtegern-Brutalo-US-Bands ne Scheibe abschneiden...

Jonne Soidinaho - Vocals
Arttu Hakanen - Guitar
Henri Yli-Rahko - Drums
Anssi Rissa - Guitars
Niko Mäenpää - Bass

1. Prologue: Origins
2. Contamination
3. Cataclysm Catharsis
4. Resistance
5. Cadence of Insects
6. 2000 Years
7. Virus Design
8. I am God
9. Catatonic State
10. Omega Hour
11. Apathy Patterns
12. Epilogue: Towers


Klaudia Weber


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8/10