STALKER - Printversion
- Rezension: AUDIO CD -


Schmorf

2012-02-07
Titel / Title NONAME 
Label unsigned 
Web www.schmorf.com
 
Gesamtspielzeit
Total run time
17:15 
Vö/Releasebereits erschienen / already released 

Wenn Primus und System of a Down ein Kind mit einer eher absurden Thrash Metal Band und dem Film „Uhrwerk Orange“ hätten, würde der Kleine vermutlich „Schmorf“ genannt werden. Das finnische Sextett hat einen gewissen „lächelnde Brutalität“-Faktor in ihrem Sound, ohne aber jemals Extremen zu verfallen, die das Gesamtbild zu sehr zerfetzen würden.

Auf der 3-Song-EP „NONAME“ finden sich Elemente aus dem Death – und Thrashmetal, es gibt diesen gewissen SOAD-Sound und einige melodische, fast schon „die Ruhe nach dem Sturm“-anmutende Teile. Und, man wird direkt ins kalte Wasser geworfen. Während so ein bunter Mix ja schon schnell ein Klischee werden kann, schaffen Schmorf es jedoch, ein homogenes und eigenständiges Klangbild zu erzeugen. „Stupidity is intelligence“, lautet ihr Motto. Passt.

Ich persönlich mochte die EP sehr, kann mir aber durchaus vorstellen, dass der Gesang für einige Leute eher anstrengend ist (wie bei SOAD oder Primus). Nach drei Durchläufen habe ich mich allerdings absolut dran gewöhnt und werde mir gleich noch die restlichen Tracks ihrer bisherigen Laufbahn anhören.


Stefan Herkenhoff


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8/10