Für die meisten dürfte Jeff Scott Soto kein Unbekannter sein. Durch seine Mitwirkung an zahlreichen Projekten wie Wolfpakk, Trans-Siberian Orchestra oder als Frontmann bei Yngwie Malmsteen, Talisman, Journey oder Soul Sirkus hat er sich einen Namen gemacht, und das nicht nur in der Rock Szene. Mit „Damage Control“ erscheint nun das fünfte Album von Soto. Der Vorgänger „Beautiful Mess“ liegt doch schon wieder drei Jahre zurück.
Gesanglich braucht man zu dem New Yorker wohl nicht viel zu sagen, er ist ohne Zweifel ein guter Sänger. Zwar hat er keine außergewöhnliche Stimme, aber er weiß diese richtig einzusetzen. Auf „Damage Control“ findet man einige lockere Rock-Songs, von denen ich aber keinem grosses Hitpotenzial zutrauen würde, es klingt alles ziemlich ähnlich. Da Jeff doch auch ein breitgefächertes musikalisches Interessensfeld besitzt, das von Metal über Funk bis hin zum Disco-Sound reicht, hätte ich mir daher gewünscht, dass auch das Album ein bisschen breiter gefächert ausfällt. Wer einige solide AOR Melodic Rock Songs sucht, dürfte hier fündig werden. Das Album ist auch als Deluxe Edition erhältlich, die eine DVD mit drei Videoclips enthält sowie einen Bonussong.
Sandy Mahrer
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