Schwer wie erkaltende Lava quält sich der Rumpelsound der 3 Norweger aus den Boxen und ich weiß nicht so ganz warum, aber es gefällt! Total pragmatische Songkonstrukte ohne Firlefanz und überflüssigem Gefiedel lassen einen stracks in die erste Frühjahrsdepri verfallen. Hat mich der erste Akkord, ob der knarzigen und mindestens 2 Oktaven tiefer gestimmten Klampfen, wohl etwas abfällig aus der Wäsche gucken lassen, so renkt sich das alles nach und nach wieder ein. Stoner-Doom nennt sich wohl diese Variante des Metal, und sie wird weiterhin nicht unbedingt zu meinen Lieblingsgenres zählen, aber hier kommt man durchaus ein wenig auf den Geschmack.
Fazit: Ein gewollter Garagensound, tiefer gestimmte Klampfen (ich glaub jetzt sogar, dass auch die Drums tiefer gestimmt sind...) und ein unaufdringlicher Sprech-Singsang gestalten sich als Einheit zu einem interessanten Stück End-Depression. Da ich mich, wie schon erwähnt, als Neuling in diesem schwermütigenGenre bezeichnen lassen muss, übe ich mich in verhaltenem Jubel und spendiere 8 Elche.
Anspieltipp: der Titeltrack ´Year Of The Burial´
01. Unveiling
02. Silent Voice
03. Quintessential
04. Egypt
05. Year of the Burial
06. Sabbathian
Vik
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