Sick! Das ist echt sick! Carnival in Coal klingen wie die kleinen, zwangseingewiesenen Brüder der Apokalyptischen Reiter. Hier werden Death und Thrash Metal beinah beliebig mit Jazz und Blues gemischt. Aber nur scheinbar beliebig, denn die Songstrukturen wirken jederzeit durchdacht und "logisch". Sofern man hier überhaupt von "Logik" reden kann. Sick sind auch die Titel, wie z.B. "Fuckable", "Right Click...Save As..." und "Chlala". Sehr cool auch die Ansage auf der Promo mitten in "Right Click...". Dort geben Carnival den Ratschlag: "Don't drink and drive!". Fest steht auf jeden Fall, dass diese Art von Musik nicht jedermanns Ding ist.
Schade ist nur, dass man Carnival wohl sobald nicht live erleben wird, denn bis dato besteht die Band aus zwei Mitgliedern: Axel Wursthorn, der alle Instrumente spielt und Arno Strobl, der für den Gesang verantwortlich ist.
Timo Pässler
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