STALKER - Printversion
- Rezension: AUDIO CD -


Big John Bates

2012-09-19
Titel / Title Battered Bones 
Label Rookie Records 
Web www.bigjohnbates.com
 
Gesamtspielzeit
Total run time
33:28 
Vö/Release21.09.2012 

Stellt den Whisky in Reichweite und zieht die Cowboystiefel an. Big John Bates hauen ihr neues Album Battered Bones raus und sie wollen uns tanzen sehn. Am 21.09. wird die neue Scheibe der Westküstenkanadier veröffentlicht und ich kann Euch sagen: Leuts´, zieht bloß die Pampers stramm und besorgt Euch das Teil. Bei mir zumindest läuft Battered Bones seit vorgestern mehrmals am Tag.

Natürlich denkt man hierzulande bei solchen Klängen erstmal in Richtung The Boss Hoss, der Eindruck verflüchtigt sich jedoch äußerst schnell wieder, denn Big John Bates kommen wesentlich authentischer rüber. Bereits beim ersten Titel, „I don´t believe“, fällt die Gitarrenarbeit von John Bates auf und bereits beim nächsten, leicht abgedrehten Stück, Wide Open Blues, ist man versucht, sich nach dem nächsten Gaul umzusehen und über die Wide Open zu reiten, im positiven Sinne natürlich. Der nächste Track „Scarecrow close“ ist ein etwas langsamerer Schaukler – lädt zum Kopfnicken ein. Es folgt der Titeltrack, ein Instrumental mit Akkordeon hinterlegt, das auch gut als Intro zum nächsten Titel durchgeht.

Bei der Musik fühlt man sich an alles erinnert was mit Tarantino, Tequila und Titty Twister zu tun hat. Es folgt das von Brandi gesungene gutklassige „Circadian Rhythm“. Upright Bass spielen und dabei singen, ist mit Sicherheit auch nicht ganz einfach. Es folgt „Hellfire Remedy“ – für mich ein Highlight des Albums, nur leider etwas zu kurz. Gefolgt von „Break the Ghost“, das sehr geil gesungene „Glossilalia“ und ein fast hitverdächtiges „Murky Water“. Die Songs „Engine Room“, der durchschnittlichste Titel bisher, und ein phantastisch melancholisches „So Solemn“ schließen ein richtig tolles Album ab. Respect! Da muss ich mir mal den Backkatalog etwas genauer anschauen.

Ein kleines Manko bleibt zum Schluss noch, der Bass dröhnt hin und wieder doch ziemlich, was beim lauten Musikhören etwas stört. Nichtsdestoweniger ist mir das Album achteinhalb Elche wert.

Björn Schmiterlöw


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8.5/10