STALKER - Printversion
- Rezension: AUDIO CD -


Void Of Sleep

2013-01-19
Titel / Title Tales Between Reality and Madness 
Label Aural Music 
Web facebook.com/voidofsleep
 
Gesamtspielzeit
Total run time
45:52 
Vö/Release21.1.2013 

Ich muss zugeben, dass ich überrascht war herauszufinden, dass es sich hier um ein Debütalbum handelt. Tja, diese Band aus dem italienischen Ravenna, 2010 von Gale (guitar), Burdo (vocals and guitar) Allo (drums) und Paso (bass) gegründet, nahm ihre erste EP unter Anleitung ihres Bassers und preisgekrönten Produzenten Paso (Independent Music Awards 2012, Produzent von Ephel Duath, Extrema, At the Soundawn, The Secret, The End of Six Thousand Years...) auf. Kein Wunder, dass Void of Sleep schon ziemlich ausgereift klingen: Eine Mischung aus Stoner Rock, Doom, Grunge-Sludge, Progressive und einige Psychedelic “Traumsequenzen". Das Drumming erinnert mich öfters an Kingston Wall (The Great Escape ... ), die Melodien und Gesangslinien an die Von Hertzen Brothers, oder Alice in Chains (Ghost of Me). Denken muss ich auch an South-of-Heaven-Slayer bei diesen extrem schweren Riffs, wie etwa im Opener Blood on my Hands.

Kein einziger schwacher Song, jede Menge Ohrwürmer (z.B. Lost In the Void) – eine Platte, die du gerne wieder und immer wieder anhörst.

Das einzige, was ich da noch vermisse, wäre ein Markenzeichen, der diese Band von allen anderen ihres Genres unterscheidet... Ja, Void of Sleep haben bereits diese einzigartige Stil-Mischung und diesen "flauschig-warmen" Sound, der durch die Benutzung von originalen Verstärkern und Gitarren aus den 70er-Jahren, handgefertigten Pedalen und Effekten erzielt wird – eine heutzutage seltene Vorgangsweise. Also sind sie ohnehin schon fast am Ziel bei der Frage "einzigartiges Markenzeichen" - ich freu mich schon auf die nächste Veröffentlichung.


Klaudia Weber


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8.5/10