STALKER - Printversion
- Rezension: AUDIO CD -


The Gates of Slumber

2013-02-28
Titel / Title Stormcrow 
Label Scion AV 
Web www.slumberingsouls.com
 
Gesamtspielzeit
Total run time
29:38  
Vö/Releasebereits erschienen / already released 

Nach ihrem großartigen 2011er Album „The Wretch“ liefern The Gates of Slumber aus Indianapolis hier nun eine EP mit fünf reinsten Doom-Juwelen ab. Der Titel der gut halbstündigen EP lautet „Stormcrow“. Mit dem Opener „Deathmarch“ startet man doom-typisch düster im Schneckentempo mit polterndem Bass und wunderbar traurigem Gesang. Karl Simon singt und leidet und beweist mal wieder, dass er nur zu würdig ist, die Doomfackel zu tragen, die er von Johan Langquist, Wino und Ozzy überreicht bekommen hat. „(Devils Grip) Driven Insane“ startet mit einem pumpenden Schlagzeug-Groove und einem schönen Live-Sound. Der Song atmet pure Saint Vitus Atmosphäre. Sehr coole Basslinie. Es geht weiter mit einem nicht minder starken „Son of Hades“ im Midtempo-Bereich mit schleichenden Riffs und tuckernder Rhythm Section. Das vorletzte Stück „Dragon Caravan“ klingt wie es der Titel bereits vorgibt. Schwerfällig! Gefahr lauert überall. Die Erzählung von Gebrechlichkeit und Schwäche nimmt den Hörer mit auf eine emotionale Talfahrt. „Of that, which never can be“ beendet die EP mit knapp acht Minuten totaler Verzweiflung und schleichendem Grauen. Karl Simons Stimme trägt diesen Song mit Tiefe und schierer Kraft. Wahnsinn! Wann kommt das neue Full-Length-Album?

Björn Schmiterlöw


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8.5/10