STALKER - Printversion
- Rezension: AUDIO CD -


Devillac

2013-04-07
Titel / Title Dislocated and Bent  
Label unsigned 
Web www.myspace.com/devillac
 
Gesamtspielzeit
Total run time
41:44 
Vö/Releasebereits erschienen / already released 

Bei Stoner Rock gibt es für mich zwei Kategorien – die eine ist dermaßen psychedelisch abgedreht, dass du als ZuhörerIn selbst total high sein musst, um dir das anhören zu können, die andere ist gewissermassen die “gesunde Alternative zu Drogen”, denn die Musik selbst versetzt dir einen Kick, schickt dich auf einen Trip... Und Devillac fallen in die letztgenannte Kategorie.

Diese finnische Band gibt es schon ein Weilchen – offiziell seit dem Jahr 2000, jedoch haben die Mitglieder – aktuell Micki (voc), Sasu (git), Ismo (git), Aki (b) und Mikko (dr) – bereits davor in anderen Projekten (z.B. Supercruiser und Fuzzbender) miteinander musiziert. Durch die üblichen Line-Up Änderungen dauerte es bis 2008, ehe das offizielle Debüt (“Three Hours to Coma”) herauskam - welches STALKER bereits positiv auffiel. Und wieder wegen Line-Up Veränderungen dauerte es ein Weilchen bis zu diesem (erneut selbstproduzierten) Nachfolgealbum. Diesmal muss ich eher an Danko Jones denken, denn da ist Saft, Kraft und Energie; und mit Cinnamon Ryder, Heel Cujo Heel oder dem treibenden R´n´R Track Walls Of Jericho haben die Finnen auch echte Hitsongs gelandet. Richtig abgedreht, aber mit einem melancholischen Touch und akustischen Klängen, wird es beim Rausschmeißer Spoonatic, der mit fast 10 min auch richtige Stoner-Dimensionen aufweist. Das einzige, das ich zu Meckern habe, wäre ein gelegentlich auftretender Gitarreneffekt, der mir etwas zu extrem übersteuert in den Höhen rumschwirrt... aber sonst kann ich dieses Teil uneingeschränkt weiterempfehlen.

Klaudia Weber


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8.5/10