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- Rezension: AUDIO CD -


Aeternus

2013-05-12
Titel / Title …And The Seventh His Soul Detesteth 
Label Dark Essence Records / Karisma Records 
Web www.facebook.com/Aeternusofficial
 
Gesamtspielzeit
Total run time
52:00 
Vö/Releasebereits erschienen / already released 

Aeternus aus Norwegen, echte Veteranen im Biz, hatten sich schon immer eher dem “Dark Metal” Stil zugewandt und eigentlich wenig mit Black Metal zu tun – vielleicht gefielen sie mir deswegen so gut... Nach längerer Absenz ist die Band wieder da mit neuem Album und neuem Line-Up – neben Mastermind, Bassist und Sänger Ares sind Drummer Phobos (Malsain, Gravdal) und Gitarrist Specter (Gravdal, Tortorum) am Start.“…And The Seventh His Soul Detesteth” wurde von Bjørnar E. Nilsen (Vulture Industries, Black Hole Generator) in den Conclave & Earshot Studios in Bergen aufgenommen.

"There Will Be None" ist schon mal ein brutaler Einstieg, ein Track, der auch Slayer gut stehen würde – Death Metal mischt sich mit kranken Thrash-Gitarrensoli, die Melodienführung nimmt sich eher Black Metal -lastig aus, abwechlsungsreich – und diese Charakterisierung passt ganz gut aufs gesamte Album. Groove und Doom-Einschlag haben den Stil dieser Band schon immer charakterisiert, und ich orte auf diesem Album mehr Einflüsse aus der technischen Thrash-Ecke, wie etwa im Titeltrack deutlich wird. Das vorliegende Album fischt aber aus viel mehr Quellen, da wird etwa kurz mit bizarren Prog-Sounds oder Kehlkopfgesang aufgewartet. Einige Song scheinen auch thematisch zusammenzuhängen (Spurcitias, Ruin And Resurrect, The Confusion Of Tounges), zumindest fällt es durch die vielen Stilwechsel/Brüche in den Songs schwer, diese drei auseinanderzuhalten. Wenn dieser "lange Song" am Schluss mit richtig brutalen Blastbeats daherkommt, folgt gleich ne "Dusche" mit akustischer Gitarre und Folk-Klängen. Quer durch den Gemüsegarten geht es auch weiter, wobei mir der epische Track "Reap What You Saw" am besten gefällt wegen Groove und hypnotischen Riffs -- was sich auch im nächsten Song fortsetzt, der ausserdem mit akustischen Teilen und gefühlvoller Melodie aufwartet.
Fazit: Interessantes Album, leider keine sofort zugänglichen Ohrwürmer wie auf dem legendären Shadows Of Old Album, aber empfehlenswert.
PS: Eine Limited Edition bietet ausserdem die 4 Tracks der klassischen “Dark Sorcery” EP aus 1995.

TRACKLIST
1: There Will Be None
2: ...And The Seventh His Soul Detesteth
3: Spurcitias
4: Ruin And Resurrect
5: The Confusion Of Tounges
6: Hubris
7: Reap What You Saw
8: Saligia
9: The Hand That Severs The Bonds Of Creation
10: The Spirit Of Illumination

“Dark Sorcery” (Bonus)
1. Black Dust
2. Victory
3. Raven and Blood
4. Nordlys (Instrumental)


Klaudia Weber


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8/10