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- Rezension: AUDIO CD -


Sinner

2013-09-11
Titel / Title Touch of Sin 2 
Label Afm Records (Soulfood) 
Web www.matsinner.com
 
Gesamtspielzeit
Total run time
49:32 min 
Vö/Releasebereits erschienen / already released 

Sinner sind schon lange keine Unbekannten in der Szene. Daher wundert es kaum, dass die Band um Mat Sinner (Bassist bei Primal Fear) jetzt elf alten Songs einen neuen und frischen Anstrich verpasst, außerdem noch drei neue Songs aufnahm und auf „Touch of Sin 2“ draufpackte. Der Titel lehnt sich an das Album von 1985 an – denn dieses Album hieß „Touch of Sin“.

Die erneut aufgenommenen Songs bestechen einmal mehr durch Mats raue und markante Stimme, den guten und treibenden Gitarren-Riffs und einem zum Mitsingen einladenden Gesamtaufbau der Songs. Die drei neuen Songs, „Don´t Believe A Word“, „Blood On The Sand“ und „Heat Of The City” passen allesamt gut in das Gesamtwerk, klanglich sowie auch vom Niveau der Musik und des Gesangs.

„Don´t Believe A Word“ ist für mich einer der Anspieltipps des Albums, weil es ein eingängiger Song ist, der dank der Melodie einfach im Kopf bleibt. Auch harmonisiert die Musik mit dem Gesang, das eingebaute Gitarrensolo passt hervorragend in das Gesamtbild und wertet den Song noch einmal auf. Mitsingen kann man übrigens auch prima, was bei Songs von Sinner kein Einzelfall ist. Bei Weitem nicht so stark ist „Blood On The Sand“ – dem Song wohnt zwar ein angenehmer Gitarrenklang inne, sonst bleibt er aber sehr unauffällig. Das Lied ist solide, ihm fehlt es aber an einem Highlight; an Etwas, das im Gedächtnis bleibt – stattdessen wird der Song schnell eintönig und zieht sich in die Länge. Stärker und wesentlich rockiger ist wiederum „Heat Of The City” – der Song kann mitreißen und lädt einfach dazu ein, den Lautstärkeregler aufzudrehen – denn dann entfaltet sich das Feeling des Songs erst richtig!

Fazit:
Sinner haben mit diesem Album das Rad nicht neuerfunden – aber wieso sollte man etwas Neues erfinden, wenn man ein sehr gut funktionierendes Rad vor sich liegen hat und es einfach nur neu anstreichen muss? Und das haben die Jungs um Mat Sinner getan, die Neuaufnahmen sind gut gelungen und auch die neuen Songs sind durchaus hörenswert.

Carina Ullmann


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9/10