STALKER - Printversion
- Rezension: AUDIO CD -


Benedictum

2013-12-07
Titel / Title Obey 
Label Frontiers Records 
Web www.benedictum.net
 
Gesamtspielzeit
Total run time
51:49 
Vö/Releasebereits erschienen / already released 

Zwei Jahre nach ihrem letzten Album „Dominion“ melden sich die Kalifornier von Benedictum endlich zurück. Veronica Freeman und ihre Mannen haben sich längst zu bekannten Größen in der Metal-Szene entwickelt und so dürfte auch Album Nr.4 ein weiterer Erfolg sein. „Obey“ ist gewohnt hart und geht sofort von 0 auf 100, genau so wie man es von Benedictum kennt. Was gleich auffällt, ist, dass man zurück zu den Wurzeln gekehrt ist und die Musik wieder etwas melodiöser ausgefallen ist, so wie es auch bei den ersten beiden Alben der Fall war. Die neue Zusammenarbeit mit John Herrera scheint gut getan zu haben. „Obey“ strotzt nur so vor Power und die Songs haben wieder richtig Biss. Veronica setzt ihre Stimme wie immer aggressiv ein, sie klingt sogar noch ein bisschen rotziger als zuvor. Sie ist eine Metal-Sängerin wie sie im Buche steht, von ihr gibt es kein Gepiepse wie von den meisten anderen Damen, die sich Metal-Sängerin nennen. Auch der Line-up Wechsel scheint der Band gut getan zu haben. Mit Rikard Stjernquist an den Drums und Aric Avina an der Bass-Gitarre kommt frischer Wind in den Sound von Benedictum, der nach dem letzten Album nötig war. Mit „Cry“ ist auch ein gefühlvoller, langsamerer Song auf dem Album, den Veronica zusammen mit Tony Martin singt. Ein großartiger Song, so wie auch die meisten anderen auf dem Album. Ein zweites Duett, das ebenso großartig gelungen ist, ist „Thornz“ zusammen mit A Sound of Thunder Sängerin Nina Osequeda. Es gibt zwar hie und da etwas zu viel Chaos für meinen Geschmack in den Songs, aber das tut der Sache nichts ab. Benedictum haben einfach den Dreh raus, geniale Mucke zu schreiben. „Obey“ ist einmal mehr ein großartiges Album der Amerikaner.

Sandy Mahrer


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9/10