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- Rezension: AUDIO CD -


Driving Mrs Satan

2014-04-23
Titel / Title Popscotch 
Label Agualoca Records 
Web drivingmrssatan.com
 
Gesamtspielzeit
Total run time
40:15 
Vö/Release25.04.2014 

Kein Zweifel, allein die Idee hinter Driving Mrs. Satan hört sich sehr interessant an, denn die Band performt bekannte Metal-Songs von Bands wie Metallica, ACDC, Black Sabbath und Judas Priest auf ihre ganz eigene Art und Weise. Man nehme eine Akustik-Gitarre, füge ihr einen Bass, ein paar sanfte Beats hinzu und die klare, dünne Stimme von Claudia - man bekommt die perfekte Band um Metal-Songs als Akustik-Trio darzubieten. Entstanden ist ein elf-Song-starkes Album, das wirklich schön ist. Es ist ungewohnt, die Songs so zu hören - zum Teil erkennt man die Original-Songs kaum wieder - aber die Band hat es geschafft, sich die Songs zu Eigen zu machen und sie haben es super hingekriegt. Vielleicht ist das Album nichts für die ganz krassen Metal-Fans von Metallica und Co., aber diejenigen, die es auch gerne mal ruhiger mögen, sollten sich dieses Album nicht entgehen lassen. Popscotch ist wirklich super gut gemacht; ich hätte nicht erwartet, dass es mir gefallen würde, aber ich kann nur sagen: alle Daumen hoch. Ungezwungen, locker, alles passt einfach zusammen. Ich bin jetzt schon gespannt, welche Hits sie sich für das nächste Album auswählen. (SM, 9/10)

Vier Ohren, eine Meinung:

Heavy Metal leicht gemacht steht als Untertitel auf der Website von Driving Mrs Satan und das ist genau das, was sie machen. Das in London und Neapel basierte Trio verwandelt Heavy Metal Klassiker in folkige Popsongs, aber dabei covern sie die Lieder nicht nur, sondern interpretieren sie neu. Dabei kombinieren sie hauptsächlich Gitarren, Kontrabass und Gesang zu einem wiedererkennbaren Stil. Sie werden dabei von verschiedenen Gastmusikern unterstützt, die Klavier, Drums, Streich- und Blasinstrumente beisteuern. So kreieren sie leichtfüßige Popsongs mit eingängigen Melodien.

„Popscotch“, das Debüt der Band sollte sowohl für diejenigen interessant sein, die Metal nicht mögen, als auch für die, die einmal hören möchten, wie ihre Lieblingssongs sich in einem anderen musikalischen Universum anhören würden. Wer die Originale nicht kennt, findet es möglicherweise schwer vorstellbar, dass es sich hierbei um Heavy Metal handelt, während diejenigen, die diese Songs kennen und lieben von der ungewohnten Musik überrascht sein sollten.

Für mich, die ich weit mehr in der Welt des Pop als in der des Metal zu Hause bin, funktioniert dies wirklich gut. Claudia Sorvillos Stimme ist sanft, aber ausdrucksstark, während Giacomo Pedicinis Kontrabass und Ernesto Nobilis Gitarre ihren Gesang mit passenden Melodien unterlegen. Die Musik variiert mit jedem Song, die sanften Melodien stehen in schönem Kontrast zu den Texten. Insgesamt ist „Popscotch“ ein starkes Album, das man sich gut anhören kann. (SO, 8/10)

Trackliste:
I Want Out (Halloween)
Battery (Metallica)
Killers (Iron Maiden)
Caught In A Mosh (Anthrax)
Killed By Death (Motörhead)
Hells Bells (AC/DC)
2 Minutes To Midnight (Iron Maiden)
Can I Play With Madness (Iron Maiden)
Never Say Die (Black Sabbath)
South Of Heaven (Slayer)
From Out Of Nowhere (Faith No More)

Stefanie Oepen & Sandy Mahrer


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8.5/10