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- Rezension: AUDIO CD -


The Glade

2014-06-14
Titel / Title What Turns On The Lights 
Label  
Web thegladeonline.com
 
Gesamtspielzeit
Total run time
50:58 
Vö/Releasebereits erschienen / already released 

„What Turns On The Lights“ ist das Debütalbum der schwedischen Alternative Rockband The Glade. Um das album zu beschreiben, könnte ich mit Stichwörtern wie Indie Rock, Folk Einflüsse und Americana um mich werfen und hinzufügen, dass es zu den besten in dieser Kategorie gehört, aber damit habe ich die Magie, die von dieser Musik ausgeht und mich sofort gefangen genommen hat, noch nicht beschrieben. The Glade haben eine Art Musik genommen, die deutlich Amerikanisch ist und sie sich zu eigen gemacht. Noch dazu tun sie dies besonders gut – es gibt keinen schwachen Song auf diesem Album. Musik, Texte und Produktion – alles auf „What Turns On The Lights“ passt zusammen. Manche der Stücke scheinen sofort vertraut, ohne dass ich genau sagen könnte, an was oder wen sie mich erinnern. Es geht bei Musik ja immer um die richtige Mischung und sie haben die perfekte Mischung gefunden.

Während die Musik oft fröhlich klingt und man glauben könnte, sie sängen nur von glücklichen Zeiten, sprechen die Texte eine andere Sprache. Sie erzählen Geschichten vom Suchen, Hoffnung und Vergangenheit und tun das mit großartigen Bildern und Metaphern. Jonas Carpings rauhe Stimme und sein Gesang sind genau richtig für diese Songs. Er klingt so, als ob er schon ein wenig gelebt hat und ich glaube die Geschichten, die er hier erzählt. Die Gefühle, über die er hier singt, klingen echt, ob es nun um Liebe, Hoffnung oder Verzweiflung geht und die Musik unterstützt diesen Eindruck. Allerdings sollten man jetzt nicht den Fehler machen zu glauben, das hier sei eine Singer/Songwriter CD, wo die Texte wichtiger sind als die dazugehörige Instrumentierung. „What Turns On The Lights“ bietet Musik und Texte von großer Qualität. Gitarrist Nils Janlöv, Bassist Tobias Gustavsson und Drummer/Percussionist/Produzent Martin Karlsson geben jedem Song einen ganz eigenen Klang, der schon für sich Geschichten erzählt. Bei mehreren Stücken werden sie von Gastmusikern an Cello, Violine, Klavier, Orgel und beim Gesang unterstützt.

Es passiert selten, dass man ein Album findet, bei dem es schwerfällt, einen Song als Favoriten herauszupicken, aber dies ist eins davon. Um einen Eindruck davon zu bekommen, wie viel Abwechslung hier geboten wird, empfehle ich, das kraftvolle „Further On Up The Road“ und das fröhlich klingende „Sometimes“. Oder noch besser: Gleich die CD kaufen!

Trackliste:
The Last Round
Already Gone
On Your Own
Further On Up The Road
The World Through Your Eyes
Alive
Follow Me Down
Sometimes
All Along This Road
Out Of The Grey II
Dance For Love „Final Version“
Outro

Stefanie Oepen


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9/10