Die Norweger von Chain Collector legen mit "The Masquerade" zwar ihr Debütalbum ab, ganz unbekannt sind sie jedoch nicht in der Szene. So sind an diesem "All-Star-Projekt" u.a. Musiker von Green Carnation, Trail of Tears und Dismal Euphony beteiligt. Interessant ist die Mischung, auf die sich die Musiker, da aus den unterschiedlichsten Metalrichtungen kommen, eingeschossen haben. So präsentieren sie eine moderne Mischung aus Death und Thrash, die an Soilwork oder Mnemic erinnert. Besonders zu gefallen weiß dabei der Gesang, der zwischen Growls und clean wechselt. Schön ist auch, dass hier nicht nur volles Rohr gerifft wird, sondern die Musiker auch hin und wieder den Fuß vom Gas nehmen und dem Hörer eine kleine Auszeit gönnen. Was diesem Album allerdings noch fehlt, ist die Eingängigkeit. Auch Thrash und Death ist es nicht schlimm, wenn sich gelegentlich mal eine Textzeile oder ein Refrain in diie Hirnwindungen frisst. Alles in allem aber doch ein amtliches Debüt.
Timo Pässler, translation: Kathleen Gransalke
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