Da waren die Erwartungen im Vorfeld aber groß. Würden es Helloween schaffen an die glanzvollen „Keeper“-Taten anschließen oder vielleicht sogar noch einen drauf setzen zu können? Ums vorweg zu nehmen: Nein. Denn dazu fehlt es „The Legacy“ einfach an Klasse. Up-Tempo-Knaller wie weiland „Future World“ oder „I want out“ finden sich nur vereinzelt und können auch dann nur wenig begeistern. Gleiches gilt für die epischen Mammuttracks, die mit Ausnahme von „Occasion Avenue“ wenig nachvollziehbar sind und irgendwie zusammengestückelt wirken. Dazu ein paar nette Power-Metal-Nummern und auch die eine oder andere Ballade. Als ganz nett aber nicht mit dem Original zu vergleichen. Vor allem, weil die Stimme von Andi Derris ausgesprochen lust- und kraftlos daher kommt. Insgesamt ein an sich nicht schlechtes Album, das die Erwartungen, die des ob des Titels evoziert, aber auf keinen Fall halten kann.
Konz
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