STALKER - Printversion
- Rezension: AUDIO CD -


Destination: Nowhere

2006-12-07
Titel / Title Out Of Wasteland 
Label Eigenproduktion / No Label 
Web www.destination-nowhere.de
 
Gesamtspielzeit
Total run time
40:18 
Vö/Releasebereits veröffentlicht / already released 

Schon das anmutig, gotisch-angehauchte Cover lässt erahnen, in welche Sphären der Zuhörer von „Destination: Nowhere“ entführt wird: In ein dunkles, melancholisches, morbide-verzerrtes Klangbild…

Musikalisch irgendwo zwischen „Sisters Of Mercy“, „Type O Negative“, „Sentenced“ und „The 69 Eyes“ einzuordnen, präsentiert uns die Band mit ihrem Debüt ein solides Goth-Rock-Album mit sehr eingängigen Melodien, die sich schnell in die Ohrmuschel einschleichen und dort mit einer gewissen Hartnäckigkeit rotieren.

Schon der Opener „Eternity“ oder das stimmungsvolle „Never Die“ zeigen, dass die Stärke der Band ganz klar im Schaffen harmonischer Klangebilde und einprägsamer Melodien liegt. Beim härteren „Forsaken“ zeigt Sänger Sebastian Flamma eine gewisse Variabilität in seiner Stimme, legt hier auch etwas kraftvollere Nuancen zu Tage.

Trotzdem muss hier noch was passieren – der Gesang wirkt oft, als wenn versucht wird, die Stimme in Tiefen zu pressen, die der Sänger nicht halten kann. Das fällt denn leider besonders bei den Balladen auf – nicht jeder ist ein Pete Steele.

So auch das wirklich schöne „Lovesong“ – gut gemacht aber viel gotisches ist hier nicht zu finden. Das Rahmenprogramm stimmt, aber noch klingt „Out Of Wasteland“ nicht eigenständig, innovativ und persönlich genug – zu oft kommen Bandeinflüsse (einige oben genannt) ganz extrem durch…


Jasmin Froghy


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5.5/10