Die fünf Finnen von Sonicmind veröffentlichen hier in Eigenregie ihre Single „Face Off“, die drei Songs enthält. Musikalisch ist das Ganze schwer einzuordnen, denn schon im Titeltrack wechseln die Skandinavier munter zwischen den Genres hin und her. Während die Strophen melodischen Power Metal bieten, besteht der Chorus aus dem reinsten Hardcore. Auch der zweite Track „Drive“ ist nicht einheitlich gestaltet, sondern spielt mit Nu Metal, Folk und Melodic Metal-Elementen. Daher fällt es auch schwer, sich wirklich eine Meinung bilden außer der, dass man besser ein paar Dilettantismen weggelassen hätte. Der dritte Track letztendlich ist schon einmal als Websingle veröffentlicht worden und nun hier noch einmal zu finden. Dieser Song könnte richtig gut sein, wenn nicht die grottige englische Aussprache und die unstete Komposition so nerven würden.
Aus den verschiedenen Stilen, die Sonicmind in einem Lied verwursten, könnten andere Bands ganze Alben basteln und das ist auch der Grund, weswegen diese Single nicht überzeugen kann. Es stört einfach zu sehr, dass hier kein Gedanke zuende gedacht wurde, somit auch kein Wiedererkennungswert da ist und es keinen Grund gibt, sich diese Single ein zweites Mal anzuhören.
Sandra Eichhorn
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