Chimaira zeigen auf ihrem vierten Longplayer, dass sie wirklich zur Elite der meist aus Amerika stammenden Modern Metal-Bands gehören. Schon der Opener „Resurrection“ ist enorm gelungen. Zwar sind die typischen Nu Metal-Elemente drin, ist ja klar, aber mit einer eingängigen Melodie und kleinen Soundspielereien schafft es das Sextett, seine Musik einzigartig klingen zu lassen. Auch „Pleasure in Pain“, „No Reason To Live“ und „Killing The Beast“ weichen oft wohltuend von der 08/15-Schiene ab.
Mit Elementen aus Death Metal und klassischem Heavy Metal – beispielsweise das Gitarrenspiel in „Worthless“, einem der Bang- und Ohrwurm-Highlights der Platte – zeigen die aus Ohio stammenden Chimaira, dass man aus Nu Metal auch mehr machen kann als den schon tausendmal gehörten Klangeinheitsbrei. „Six“ beginnt mit einem orientalisch angehauchten Intro, um dann gekonnt loszuknüppeln und auch die recht eingängig gestaltete Bridge ist ein Ohrenschmaus.
Chimaira bieten mit „Resurrection“ ein eingängiges, abwechslungsreiches und vor allem mal auffallend aus der Reihe tanzendes Gesamtkunstwerk; nicht nur für Nu/Modern Metal-Fans.
Sandra Eichhorn
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