STALKER - Printversion
- Rezension: AUDIO CD -


After Forever

2007-04-14
Titel / Title same 
Label Nuclear Blast 
Web www.afterforever.com
 
Gesamtspielzeit
Total run time
58:00 
Vö/Release20. April 2007 

After Forever legen mit dem gleichnamigen Album bereits ihr fünftes Output vor. Meiner Meinung nach haben die Niederländer die besten Chancen, dank der aktuellen Goth-Rock-Welle in den Pop Charts (siehe Within Temptation, Evanescence) eine breitere Fanbasis anzusprechen. Jedoch haben sich die sechs MusikerInnen eher der härteren Gangart verschworen. Stellenweise brechen die Death-Metal-Wurzeln durch, nicht nur beim rauen maskulinen Gesang, sondern auch bei den unverschämt harten Riffs, die mit den Keyboard-Melodien und der samtweichen Stimme von Floor Jansen eine höchst ansprechende Mischung ergeben.

Positiv ist weiters, dass dieses Album nicht so leicht in eine Schublade einzuordnen ist. Elemente von Power und Melodic Metal sind ebenso vertreten wie Industrial und Prog oder Klassik, wie bei der epischen 11-Minuten-Hymne “Dreamfight” (mit Orchester, auch bei “Discord” zu hören) .Vergleiche mit Nightwish drängen sich zwar auf (besonders bei “Evoke” oder “Withering Time”), doch Floor Jansen zeigt sich stilistisch flexibel und passt ihre Performance den Songs an, kann also bei Bedarf ganz schon heftig losrotzen. Als hochkarätige Gastmusiker konnte die Band Doro Pesch (Gesang bei “Who I Am”) und Annihilator-Mastermind Jeff Waters gewinnen, seine Mitarbeit ist besonders bei den derb-thrashigen Tracks “Transitory” und “Equally Destructive” herauszuhören.

Fazit: Ein ansprechendes, vielseitiges Album, absolut empfehlenswert!

Klaudia Weber


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9/10