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- Rezension: AUDIO CD -


As We Fight

2007-05-10
Titel / Title Midnight Tornado 
Label Dockyard 1 
Web www.aswefight.com
 
Gesamtspielzeit
Total run time
42:29 
Vö/Releasebereits erschienen/already released 

Die Dänen von As We Fight liefern mit „Midnight Tornado“ ihr zweites Opus ab, das durch brutalen Kreischgesang der Frontmänner Jason Campbell und Laurits Medom, wie auch durch die fetten Riffs zu gefallen weiß. Stilistisch bewegen sich die Skandinavier in den tiefsten Metalcore-Gefilden, die treibende Rhythmen und die perfekte Produktion, für die Jacob Bredal und Tue Madsen – auch schon Größen wie The Haunted oder Heaven Shall Burn arbeiteten mit ihm zusammen – zuständig waren, vervollständigen den positiven Gesamteindruck dieser Platte.

Durch den hohen Wiedererkennungswert und der augenfälligen Ähnlichkeit mit Mnemic-Krachern soll dieser Silberling besonders den Fans der eben erwähnten Gruppe besonders ans Herz gelegt sein. (6 Punkte von S.E.)

Und noch eine Meinung:
In den USA ist die Musik für wütende Teens in Mode, sogenannter „Metalcore“, und schnell am Wachsen, also beeilen sich all diese neuen Bands, sich zu formieren und Platten auf den Markt zu werfen. Gottseidank halten sich solche Trends nie lange, und bis das nächste große Ding kommt, sollen die Jungs ihren Spaß haben. Daher macht sogar der Name der Dänen „As We Fight“ irgendwie Sinn, denn die müssen sich gegen die Flut nahezu identischer Genrekollegen durchsetzen. Dieser Act wurde jedoch bereits als überzeugender Live-Act wahrgenommen und erhielt den Best Live Show-Preis. Naja, gut... aber es gibt mehrere Faktoren neben der Musik, die die Show einer Band überragend macht, und das verkauft trotzdem noch keine Platten.



„Midnight Tornado“ ist das zweite Album von As We Fight, das nach ihrem Sieg theoretisch auch ihr Durchbruch sein sollte... 12 Tracks mit dramatischen und wenig originellen Namen, die allesamt sehr ähnlich klingen, jedoch sind ihre Spiel- und Kompositionstechniken ganz gut, und ich kann mir vorstellen, dass sich jedesmal ein großes Moshpit vor der Bühne bildet. Und obwohl das sicher zum Imgae der Band und zur Atmosphäre der Songs beiträgt, kann es nicht Originalität und Kreativität ersetzen, also etwas, das sie aus der Masse herausragen lassen würde. Sie haben gekämpft und gewonnen hinsichtlich Live-Shows, jetzt sollten sie ihre Kräfte woanders einsetzen – sonst kämpfen sie, und wir wenden unsere Aufmerksamket dennoch etwas anderem zu, dem Radio zum Beispiel.



Sandra Eichhorn; Marina Sidyakina, transl: K. Weber


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6/10