Was hat diese Band schon an Kritiken kassieren müssen! Live optisch eher zum Abgewöhnen, war die musikalische Seite oftmals nicht viel besser. Man versuchte, Cradle Of Filth und Dimmu Borgir nachzueifern – und das auch noch mehr schlecht als recht. „Nefret“, der neuste Output der Band um Sängerin Ipek, bewegt sich nun in eher düsteren, tieferen und schwereren Gefilden, sticht aber auch nicht wirklich aus der Masse an Veröffentlichungen in diesem Genre heraus. Mehr als gewöhnungsbedürftig ist auch der Gesang von Ipek, wobei es egal ist, ob sie kreischt, grunzt, growlt, faucht oder keift – man möchte einfach nur weg. „Nefret“ hat den Ansatz zu guten Melodien, wirkt aber größtenteils zu langweilig, hier gilt: Lieber Hände weg!
Robert Seyfert
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