STALKER - Printversion
- Rezension: KONZERTE - CONCERTS -


Motörhead

2004-12-20
Stadt / City Düsseldorf 
Land / Country Germany 
Web www.imotorhead.com
 
Veranstaltungsort:
Location
Philipshalle 
Datum / Date07 Dec. 2004 
Bildergalerie / Picture gallery Motoerhead 
Photos: Christian Zachris 

Leider scheint es ja momentan Mode zu sein, auch Konzerthallen mit Wellenbrechern zu bestücken. Über Sinn und Zweck lässt sich streiten. Was das allerdings noch mit freier Platzwahl gemein hat, entzieht sich meinem Verständnis.

Zunächst erwiesen sich Sepultura die Ehre: Die ‚Vorband’ besetzte stolze 1 ½ Stunden lang die Bühne. Leider vermochten sie nicht wirklich, an glorreiche Zeiten anzuknüpfen.

Gegen 22h war es dann soweit: Motörhead hatten die Bar verlassen und es gab zwei Stunden lang Rock’n’Roll vom Feinsten. Die Mannen präsentierten eine bunte Mischung aus ihrer nunmehr fast 30-jährigen Karriere. Darunter auch Songs vom aktuellen Werk ‚Inferno’ wie ‚In The Name Of Tragedy’ - laut eigener Aussage Frontwarze Lemmys derzeitiger Favourite. Klassiker wie ‚Killed By Death’, ‚Sacrifice’ oder ‚Ace Of Spades’ rundeten den Abend ab.

Überzeugend auch die Arbeit der Techniker: Selten dürften die Fans bisher einen derart klaren Sound des Trios erlebt haben. Die fulminante Lichtshow ließ ebenfalls keine Wünsche offen.

Gegen Ende überraschten die Urgesteine das Publikum mit dem ‚Whorehouse Blues’: Mickey hatte zwar noch kleine Schwierigkeiten beim Bedienen der Akustikgitarre, aber insgesamt erwies sich der ‚leiseste Motörhead-Song ever’ als wahrer Ohren- und Augenschmaus.

Die geneigte Anhängerschaft kann sich zudem auf dort gemachte Aufnahmen für eine DVD freuen. Wann diese erscheint, stand leider bis Redaktionsschluss noch nicht fest.

Lisa Stegner


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8/10