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- Rezension: KONZERTE - CONCERTS -


Megaherz / End of Green

2010-11-10
Stadt / City Pratteln 
Land / Country CH 
Web www.z-7.ch
 
Veranstaltungsort:
Location
Z7 Konzertfabrik 
Datum / Date30.10.2010 
Bildergalerie / Picture gallery MegaherzZ7 
Photos: Sandy Mahrer 

Langsam wird es wieder kalt und der erste Schnee ist auch schon angekündigt, genau passend für die eigentlich düstere Jahreszeit melden sich auch die richtigen Bands wieder. Die Deutschen halten Einzug im Z7, gleich zwei davon. Für mich beginnt das ganze mit einem netten Interview mit Sad Sir von End of Green, das ihr später hier lesen könnt. Danach hiess es lange warten, bis es dann endlich losging mit der Band, die ich gerade eben noch zum Interview getroffen hatte.


End of Green
Zwischen ihrem letzten Besuch im Z7 und dem jetzigen liegen einige Monate und ein neues Album, dass bisher nur die besten Rückmeldungen erhalten hat. Die Doom-Rocker präsentieren aber nicht nur Songs vom neuen Album“High hopes in low places“, wie zum Beispiel „Tie me a Rope…while you’re calling my name“ oder „Saviour“, sondern auch die beliebten alten Songs der vergangenen Alben. Sänger Michelle Darkness zeigt sich mit einem Arm voll neuer Tattoos und seine Mannen wirbeln in gewohnter Manier über die Bühne. Saitenzupfer Kirk zeigt hinter seinen langen Haaren nur selten sein Gesicht und Sad Sir verschwindet immer wieder in der dicken Nebelwand. Die fünf Herren haben extra für die Tour die CD Gravedancer aufgenommen, auf der nur Cover-Versionen zu finden sind. Diese CD ist nur auf der Tour erhältlich und es gibt sie in keinem Laden zu kaufen, daher kann ich nur wärmstens empfehlen, die Jungs Live zu sehen. End of Green liefern immer Shows von hoher Qualität und grandiosen Songs. Und die unverkennbare Stimme von Michelle verzaubert immer wieder aufs Neue. So ist es nicht verwunderlich das sogar Fans aus Italien angereist sind, um sie zu sehen.
http://www.endofgreen.de


Megaherz
Bei dieser Band lass ich mich mal überraschen denn ich habe sie noch nie gesehn. Nach der Beschreibung auf der Webseite hat man eine ziemlich hohe Erwartung an sie. Megaherz Fronter Lex legt vom ersten Augenblick an eine grosse Portion Selbstvertrauen an den Tag und tänzelt während dem Singen über die Bühne. Ich muss ehrlich gestehen ich bin kein grosser Freund von solchem deutschsprachigen Gesang und auch nicht von Texten wie bei „Liebestöter“ und „Miststück“ und anderen Songs der Band. Schlimm finde ich es dann einfach, wenn man sich als Musiker selbst als Sexgott darstellen muss. Aber das ist nun mal Geschmackssache. Auch die Meinungen im Z7 scheinen geteilt zu sein, hier passt wohl die Aussage „Man liebt oder hasst sie“, ein Mittelding gibt es wohl nicht. Den Megaherz Fans schien es aber zu gefallen und die Band gab sicherlich alles, um den Leuten ein geniales Konzert zu liefern. Und wenn man mal die Texte und das Auftreten an sich ausser Acht lässt, haben sie das auch professionell geliefert.
http://www.megaherz.de
Mehr Fotos in der Galerie, Link oben!

Fazit: Es wäre schön gewesen, wenn End of Green länger hätten spielen können für all die Fans, die nur wegen ihnen von so weit her angereist kamen.


Sandy Mahrer, transl. K.Weber


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8/10