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- Rezension: KONZERTE - CONCERTS -


Satyricon

2006-09-15
Stadt / City Hamburg 
Land / Country Germany 
Web www.satyricon.no
 
Veranstaltungsort:
Location
Knust 
Datum / Date11.09.2006 
Bildergalerie / Picture gallery Satyricon_HH_2006 
Photos: Melanie Haack 

Drei Jahre mussten die Hamburger warten, um Satyricon endlich wieder auf der Bühne zu sehen. Am 11. September war es dann soweit und die Herren aus Norwegen reisten mit ihrem im April erschienenen Album „Now, Diabolical“ in die Hansestadt.

Wer aber glaubte, dass Satyr und Frost ausschließlich ihre neue Scheibe präsentieren wollten, der war schief gewickelt. Die beiden Norweger und ihre Live-Mitstreiter brachten eine große Auswahl ihrer seit 1992 geschriebenen Songs mit ins Knust.



So war für die Fans der ersten Stunde sowie für diejenigen, die die Band erst seit kurzem kennen etwas dabei. In tiefes, rotes Licht getaucht spielten Satyricon „Dominions of Satyricon“ von dem Album „The Shadowthrone“, „Supersonic Journey“ vom Album „Rebel Extravaganza“ und auch „Repined Bastard Nation“ vom Album „Volcano“.

Die Hamburger schienen von der Songauswahl begeistert. Nach den ersten Minuten wippten und kreisten die Köpfe vor der Bühne unentwegt. Dies wurde lediglich von Satyr´s (teilweise etwas langen) Ansagen unterbrochen. Der guten Stimmung im Knust tat dies aber keinen Abbruch.



Als Satyr seinen Arm in die Luft riss und ein lautes „Hey“ hervorstieß, taten die Fans es ihm ohne weitere Aufforderung gleich. Bei dem Song „Now Diabolical“ versuchten einige Bodydiver und sogar ein Stagediver ihr Glück. Letzterer wurde jedoch gleich von dem Securitymann in die Menge zurück befördert, was bei der sowieso sehr kleinen Bühne auch verständlich war.

Satyricon schien dies nicht zu stören; trotz der Enge moshten sie, was das Zeug hielt und bewegten sich auf der Bühne, als hätten sie allen Platz der Welt.


Gegen Mitternacht - nach anderthalb Stunden Spielzeit - verließen die Blackmetaller dann die Bühne. Mit „Mother North“ vom Album „Nemesis Divina“ eröffneten sie ihre kurze, aber kraftvolle Zugabe, bis dann um zehn nach Zwölf endgültig Schluss war.

Maike Eisenmenger


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8/10