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- Rezension: FILME - MOVIES -


Hostel: Teil 2 | Hostel: Part II

2007-06-12
Darsteller / Actors Lauren German, Roger Bart, Bijou Phillips 
Regie / Director Eli Roth 
Web www.hostel2.com
 
Laufzeit:
Total run time
93:00
Vö / Release
FSK/not under:
14.06.2007

Noch nie zuvor habe ich in einem Film jemand im Publikum fast kotzen und das Theater verlassen müssen gesehen. Er trug einen Anzug, das machte das ganze noch witziger!!! Leider, das war das einzig Neue und Aufregende an „Hostel 2“.

2005 hat Eli Roth mit „Hostel“ fast jeden dazu gebracht, sich vor Angst in die Hose zu machen, ein neuer Zugang zum Slasher Genre, ein Schuß aus dem Blauen, ein gewagter Schritt weg von Hollywoods Versuchen, Slasher-Filme mit Teenage-Stars neu zu erfinden. Viele dachten schon, dass schaurige Filme unbedingt Sarah Michelle Geller drin haben müssen, aber Hostel bewies das Gegenteil. Der Film brachte Eli Roth viel Geld ein, da er insgesamt 100 Millionen Dollar weltweit einspielte. Und der Gedanke an ein bisschen mehr Kohle heißt, es gibt eine Fortsetzung. Also nichts wie nochmal zurück in die Slowakei.

„Hostel 2“ beginnt da, wo „Hostel“ aufhört. Diesmal sind drei junge Amerikanerinnen die Zielscheibe der Elite-Jäger.Beth (Lauren German), Whitney (Bijou Phillips) und Lorna (Heather Matarazzo)sind in Osteuropa angekommen, um Spaß zu haben, aber sie sind bald Teil eines tödlichen Spiels. Ein Preis ist auf ihre Köpfe ausgesetzt, der Höchstbieter gewinnt, und wahrscheinliche Kandidaten sind die beiden US-Buddies Stuart (Roger Bart) und Todd (Richard Burgi).

Gut, gut, also ist es wie im ersten Film, aber mit Mädchen in den Hauptrollen und weniger Nacktheit. Es gibt keine Überraschungen, und du wirst kein besserer Mensch, wenn du diesen Film ansiehst. Es gibt kaum Entwicklung hinsichtlich der Charaktere, und es gibt große Lücken im Plot. Aber darum geht es in „Hostel 2“ nicht, sondern um Blut und Gedärme, Folter und Tod. Und wenn du das von einem unterhaltsamen Abend erwartest, dann ist das das Richtige für dich.

Die Tradition wird dahingehend gebrochen, dass das Produktionsteam hier genau dasselbe ist, das auch beim ersten Film am Werk war. Die Spezialeffekte sind sogar besser geworden, obwohl es schwer ist, die Augen-Szene in „Hostel“ zu toppen. Aber sie haben es geschafft (ein Tip an männliche Seher – kneift die Beine zusammen und fürchtet euch. Fürchtet euch sehr).

Also ehrlich, ihr seht euch „Hostel 2“ nicht wegen dessen künstlerischem Wert an, sondern weil es blutig grausam, krank ist... naja, eben, so wie so ein Film sein soll.

Zieht nur keinen Anzug an, der muss hinterher für viel Geld gereinigt werden.

Tim Saunders, transl. K. Weber


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6/10