STALKER - Printversion
- Rezension: FILME - MOVIES -


The Expendables 2

2012-08-27
Darsteller / Actors Sylvester Stallone, Dolph Lundgren, Chuck Norris, Jean-Claude Van Damme, Bruce Willis, Arnold Schwarzenegger and many more 
Regie / Director Simon West 
Web http://www.trackemfindemkillem.com/
 
Laufzeit:
Total run time
103:00
Vö / Release
FSK/not under:
30 Aug 2012

Die Hollywood Giganten sind zurück und wollen Blut sehen. Die Söldner, angeführt von Ted Ross (Stallone) bekommen von Church (Willis) einen neuen Job, der sich als schwieriger als Erwartet entpuppt. Die Zielgruppe dieses Films ist die gleiche, die schon von den Kampfszenen in Peter Pan (Hook) begeistert war. Das ist das Gleiche in einer älteren, aber nicht erwachseneren Version.

Dass die Schauspielkunst hier mehr als fragwürdig war, steht außer Frage – ich stelle hier nur das offensichtliche klar. Besonders wenn die Charaktere sich in langen rumlabern verlieren, war es klar, wie sie hier das Sprüche gelernt haben. Die Schwachstellen in dieser Hinsicht waren Van Damme, Schwarzenegger und Chuck Norris (in seinem Fall kann es natürlich sein, dass seine großartige Schauspielkunst von unseren Gehirnen nicht erfasst werden kann). Stallone hat seine Sache im Schauspiel sehr gut gemacht. Er sah wirklich die Hälfte der Zeit todmüde und depressiv aus, wie es seine Rolle verlangt. Der Grund hierfür mag vielleicht an seinen Facelifts und an der traurigen Tatsache liegen, dass sein ältester Sohn während der Dreharbeiten starb. Ich konnte aber trotzdem nicht aufhören im Kino zu kichern, als Hemsworth sein bestes gab, die heftigsten Cliché-Sprüche die jemals geschrieben worden sind, überzeugend rüber zu bringen.

Eine große Überraschung war die geringe Bildqualität. In Anbetracht der Tatsache, wie viel Geld hier investiert worden ist, sollte es doch möglich gewesen sein eine ganze Menge mehr in die visuellen Aspekte zu investieren – bei einem Actionkracher dieser Klasse.

Der kniffelige Part kommt, wenn man diesen Film bewerten soll. Wenn man nicht die 80er & 90er Action-Filme gesehen und geliebt hat, wäre die Punktzahl unterhalb der Null. Denn einerseits war das Schauspiel schlecht, das Drehbuch noch schlechter – von den bombastischen Action-Szenen abgesehen – und die Bildqualität und Computeranimation streckenweise einfach mies. Die Liste könnte ich jetzt fortführen. Auf der anderen Seite ist das Schlagwort hier Ironie und hinsichtlich dessen, war der Film urkomisch. Ich bezweifele, dass jemals ein Film mit mehr One-Linern gedreht worden ist (mit Ausnahme von Machete). Dementsprechend, wäre der Film komplett am Thema vorbei gewesen, wenn Schauspiel und Drehbuch brillant gewesen wären.


Ozzy Aikas


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8.5/10