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The Glade
Fresh Act August 2014


Wenn man für ein Magazin wie STALKER arbeitet, passiert es häufig, dass man mit neuer Musik in Kontakt kommt. Es kommt auch öfter mal vor, dass Freunde und Bekannte den Redakteuren die eine oder andere Band vorschlagen. Was allerdings weit seltener vorkommt, ist dass eine dieser Bands sich auf Anhieb ins Herz spielt. Genau das ist aber bei The Glade passiert. Die Indie-Rocker aus Schweden haben mit „What Turns On The Lights“ ( hier die Review ) ein hervorragendes Debut vorgelegt, das neugierig machte, mehr von ihnen zu erfahren. Sänger und Gitarrist Joans Carping nahm sich die Zeit, unsere Fragen ernsthaft, aber mit deutlichem Augenzwinkern zu beantworten.


Könnt ihr euch zunächst einmal vorstellen und mir ein wenig über jedes Bandmitglied erzählen?
Tobbe bringt mit seinem treibenden Bass die Zündung. Nils fügt die melodische Leadgitarre hinzu. Martin bringt das stampfende Schlagzeug und Jonas die Stimme und Akustikgitarre. Wenn du Donnergrollen hörst. Gib acht, ein Sturm kommt. The Glade sind in der Stadt.

Seid ihr Vollzeitmusiker oder habt ihr – wie so viele andere – noch weitere Jobs, um euer Einkommen zu sichern?
Wir haben alle noch Jobs neben der Musik. Es ist nicht immer einfach, aber hat den Vorteil der musikalischen Freiheit. Dank eines Jobs sind wir finanziell unabhängiger und haben wir den Vorteil, dass wir uns die Studiokosten leisten können und die Musik machen können, die wir machen wollen.

Welchen Hintergrund habt ihr? Habt ihr schon immer Musik gemacht oder kommt oder vorher etwas anderes?
Musik war immer unsere größte Liebe. Wir kommen alle aus verschiedenen Teilen Schwedens mit verschiedenen Hintergründen. Und wir haben uns durch die Musik zusammengefunden. Eine schöne Sache wirklich.

Ich habe gelesen, dass ihr die Band 2008 gegründet habt. Wie habt ihr euch kennengelernt und wie kam es dazu, dass ihr jetzt zusammen spielt?
Nils und ich haben uns spätnachts im Fond eines Taxis kennengelernt. Wir fingen an zu reden und stellten fest, dass wir beide das Bestreben hatten, eine Band zu gründen. Wie es manchmal so ist, hatte ich eine CD dabei mit einem Demo eines von mir geschriebenen Songs dabei , die ich an Nils weitergab. Der Song war „Out Of The Grey“ und den findet ihr auf der ersten EP von The Glade. („Out Of The Grey II“ von „What Turns On The Lights“ ist ein Nachfolger zu diesem Song)




Habt ihr vorher in anderen Bands gespielt und wenn ja, in welchen?
Tobbe war unten in Malmö in verschiedenen Bands. Ich hatte in der Schule eine Band in der ich Schlagzeug gespielt habe. Martin war auch schon in mehreren Bands und Nils hatte auch verschiedene Bands. Heute spielen wir alle zusammen als The Glade.

Wie seid ihr auf den Bandnamen gekommen? Gibt es eine Geschichte dazu?
Die Geschichte des Bandnamens fängt in Stockholm an einem Ort namens Peppar an. Sie geht weiter mit Weissbier und Tequila. Sie endet ungefähr zur Sperrstunde mit The Glade.

„What Turns On the Lights“ ist euer Debutalbum. Worauf seid ihr dabei am meisten stolz?
“What Turns On The Lights” ist ein Album mit überzeugenden Songs. Der Klang ist rau, aber definiert. Wir wollten so viel von der Live-Energie wie möglich erhalten, aber dennoch die hohe Qualität einer Scheibe mit gutem Klang. Ich glaube das zeigt sich, wenn man das Album anhört. Es hört sich lebendig an und gleichzeitig anspruchsvoll und ausgeklügelt. Anspruchsvoll ist ein anstößiges Wort, wenn man über ein Rock-Album spricht, aber ich bin Schwede, also hoffe ich, dass ich damit durchkomme.

Wer hat sich das Cover Design ausgedacht? Die Turnschuhe erinnern mich an den Film „Big Fish“, aber wahrscheinlich gibt es noch einen Millionen andere Dinge, auf die sie sich beziehen könnten, Warum sind die also auf dem Cover?
Gutes Cover Design sollte für sich selbst sprechen und es gibt nicht die eine richtige Antwort auf diese Frage. Wenn es also für jemanden eine Anspielung auf „Big Fish“ ist, dann ist es genau das. Es gibt kein richtig oder falsch. Hicke Jakobsen macht alle unsere Cover. Er ist großartig. Und wenn ein Cover Diskussionen über Anspielungen eröffnet, dann ist das eine gute Sache.

Wie wurde das Album bisher aufgenommen?
Wir machen das ganze Marketing und die Werbung alleine. Das nimmt sehr viel Zeit in Anspruch und macht nicht immer Spaß. Aber wenn eine CD gut aufgenommen und rezensiert wird so wie von Stalker, dann ist es das wert. Eine tolle Rezension zu lesen, bedeutet wirklich viel. Und wenn die Dinge anstrengend werden, dann kann man darauf zurückkommen und die gute Stimmung wiederfinden. Das ist sehr wichtig.



Habt ihr einen Lieblingssong auf de Album? Wenn ja, welchen und warum?
Das variiert und ich glaube wir haben alle verschiedene Lieblingssongs. Ich als Songwriter liebe es, wie die Songs auf dem Album geworden sind. Ich glaube wir haben jeden Song bis an die Grenze ausgereizt, haben es aber nicht geschafft, die Barriere zu durchbrechen, hinter der wir die Energie des Songs verloren hätten. Wir haben die gute Stimmung erhalten und das Wesentliche in den Songs gefunden. Wenn Du mich genau jetzt fragst, sind meine Lieblingslieder „Further On Up The Road“ und „On Our Own“. Ja, ich müsste zwei wählen.

Auf eurer Bandcamp Seite habe ich gesehen, dass ihr mehrere Singles als Vorab-Veröffentlichungen zu „What Turns On The Lights“ herausgebracht habe, aber sonst sehe ich keine Veröffentlichungen. Gibt es noch mehr?
“What Turns On The Lights” ist unsere erstes volles Album, aber abgesehen von den Singles haben wir auch ein paar EPs herausgebracht. Auf Bandcamp gibt es eine Sammlung mit Songs dieser EPs, names „Come Running“. Das war unsers Akustik Amerikana Periode. Dann gibt es da noch die erste und zweite EP, mit dem Kram der eher nach Classic Rock klingt. Die gibt´s bei Spotify, Amazon, iTunes usw.

„Dance For Love“ war Teil einer UNICEF Kampagne, bei der sämtliche Einnahmen für die Single an bedürftige Kinder gingen. Wie kam es dazu?
„Dance For Love“ ist für uns alle ein ganz besonderer Song. Er hat eine Tiefe, die wir alle liebe, deshalb wollten wir etwas Besonderes machen, als wir den Song veröffentlicht haben. Wir haben darüber gesprochen und sind auf die Idee gekommen, eine UNICEF Spendenkampagne auf Bandcamp zu machen. Für uns verbreitet der Song, neben anderen Dingen, eine Botschaft der Einigkeit. Und was würde dazu besser passen als UNICEF? Unsere Spendenaktion für UNICEF läuft noch und wer möchte, kann helfen, sie über die UNICEF Dance For Love Seite bei uns auf Bandcamp unterstützen. Als Rockband macht man nicht immer alles richtg abseits von einer Bühne, aber in desem Fall haben wir etwas richtig gemacht und das ist gut so.

Ihr beschreibt euren Musikstil als „Alternative Rock mit Folk Einflüssen“ und ich habe dafür auch schon die Beschreibung „Americana“ gelesen. Wie habt ihr euren Stil entwickelt? Woher kam die Idee, diese Art von Musik zu spielen, die sich, zumindest für mich, sehr wenig „schwedisch“ anfühlt?
Als Band haben wir sicher fast so viele verschiedene Einflüsse, wie es auf Spotify Bands gibt. Ich glaube aber wir können uns alle auf Neil Young einigen, Und mindestens 50 Prozent von uns können uns auch auf Oasis einigen. Für mich persönlich, besonders wenn Neil Young schon erwähnt wurde, gibt es auf dieser Welt keine bessere Band als The Band. Die sind die Definition von großartig!

Auf eurer Website heißt es „The Glade möchte die Botschaft vermitteln, wie wichtig es ist, das zu tun, was sich für dich und andere richtig anfühlt“ – wie wird diese Botschaft von eurem Publikum aufgenommen?
Unsere Musik steht für viele Dinge, aber das ist auf jeden Fall eine Botschaft, die uns sehr wichtig ist. Ich glaube wenn Menschen die Musik gefällt, dann bedeutet das automatisch, dass sie auch einen Bezug zur Bedeutung der Songs haben. So hebt unsere Botschaft ab und dringt bis zu unseren Hörern durch. Und wenn wir dazu beitragen können, Menschen zu inspirieren, ihren eigenen Weg zu finden und dabei zu bleiben, den Traum am Leben zu halten, dann ist das großartig. Und das ist das großartige an Musik. Das Leben ist oft ein Kampf und wir alle brauchen Musik, um das durchzustehen. Wir lieben Musik und wir brauchen sie.

Was sind eure musikalischen Wurzeln und Einflüsse?
Unsere Einflüsse variieren, aber unsere Wurzeln sind sich ziemlich ähnlich. Wir kommen alle aus Kleinstädten in ganz Schweden und sind aus einem Grund in der Hauptstadt gelandet: Musik. Es ist mir klar, dass ich gerade über unsere geographischen Wurzeln spreche, aber das Gleiche gilt für unsere musikalischen Wurzeln. Wir kommen von verschiedenen, aber ähnlichen Standorten und sind alle beim Rock ‘n’ Roll gelandet.




Könnt ihr mir ein wenig über euren Songschreibeprozess erzählen? Auf eurer CD steht „Alle Songs geschrieben von Jonas Carping“ – soll ich mir vorstellen, dass Du zu Hause sitzt und die ganze Arbeit machst oder bist Du derjenige, der die Texte schreibt? Wie beteiligen sich die anderen?
Ja, ich schreibe die Songs für die Band, aber dann arbeiten wir alle zusammen daran. Wir arbeiten die Songs im Proberaum und im Studio aus – am Ende ist es eine gemeinsame Leistung. Das gleiche gilt für die Songs, die Nils in die Band einbringt. Die Texte und Melodien sind da, aber wir arrangieren sie in der Gruppe. Manchmal ist es schwer und manchmal müssen wir damit kämpfen, aber meistens läuft alles glatt. Dann sind wir eine gut geölte Songproduktionsmaschine.

Woher bekommt ihr die Inspiration für eure Songs?
Eigentlich überall. Es gibt immer wieder Momente, die dich bewegen, die einen Nerv treffen. Das können Momente in deinem eigenen Leben sein oder im Leben von anderen. Situationen, zu denen man einen Bezug hat. Wenn dieser Nerv getroffen wird, dann fängt die Inspiration an zu fließen und die Arbeit liegt darin, sie in Worte und Melodien umzuwandeln.

Euer Song „Further On Up The Road“ gefällt mir besonders gut (und das nicht nur, weil er denselben Titel hat wie einer meiner liebsten Springsteen Songs ;)). Würdet ihr mir ein bisschen Hintergrund dazu liefern? Zum Beispiel: An wen sind all die Fragen über die noch ungeschriebenen Seiten gerichtet?
Zunächst mal macht es mich glücklich, dass dir „Further On Up The Road“ gefällt. Das ist einer der Songs die wir besonders gerne spielen. Er hat eine Dynamik, die wir alle mögen. Was die Bedeutung angeht kann es keine „richtige“ Antwort darauf geben was ein bestimmter Song bedeutet. Ein Song kann abhängig vom Hörer verschiedene Bedeutungen haben und genau so sollte es sein. Als Hörer kann die Bedeutung eines bestimmten Songs von großer Wichtigkeit sein. Und diese Wichtigkeit sollte mir nicht dadurch genommen werden, dass mir jemand die „richtige“ Bedeutung erklärt. Deshalb sage ich nie, was die Songs für mich bedeutet haben, als ich sie geschrieben habe, aus Respekt vor den Hörern. Außerdem möchte ich Besserwissern keine Munition geben. Haha. Ja, jeder sollte die Erlaubnis haben, eine eigene Interpretation der Songs zu haben. Das ist sehr wichtig. Ohne zu viel kaputtzumachen kann ich aber sagen, dass ich auch Springsteen Fan bin.

In „Dance For Love“ gefällt mir der Kontrast zwischen der sanften, fast verträumten Musik und dem Text, der so voller Trotz ist, voll von „wir tun das woran wir glauben, egal was andere denken“. Gibt es zu dem Song eine Entstehungsgeschichte, die ihr mir erzählen könnt? Was hat euch zu diesem Song inspiriert?
Der Song hat eine Menge Geschichte. Für mich hat er die Atmosphäre eines Epos und das gefällt mir. Ich stimme Dir zu war den Kontrast angeht. Ich liebe Kontrast. Er sorgt für Spannung, wie elektrischer Strom, hält Dinge in Bewegung. Der Titel stammt von einem Foto eins Aufklebers, das Hicke in Kopenhagen gemacht hat. Darauf stand: „Du wirst nie die Zeit bereuen, die du mit Tanzen verbracht hast.“ Daraus ist der Titel gewachsen. In der ersten Version waren die Worte im Text enthalten. Aber in der Endversion haben wir sie rausgelassen. Aber genau daher kommt der Titel.

Ihr seid Independent Musiker. Möchtet ihr lieber unabhängig bleiben oder sucht ihr nach einer Plattenfirma?
Unabhängigkeit hat kreative Vorteile. Niemand kann uns vorschreiben, wie unsere Musik zu klingen hat, oder wie nicht. Andererseits würde eine gute Plattenfirma unsere Kreativität auch nicht einschränken, sondern uns die Zeit und die Unterstützung geben, um unsere Kreativität zu fördern. Ich würde also sagen, wir suchen nicht nach „einer“ Plattenfirma, sondern nach der richtigen.

Erzählt mir was über eure Konzerte – wie würde das perfekte Konzert aussehen (Veranstaltungsort, Publikum, Auftritt)?
Es obliegt der Band, die Stimmung zu entfachen und mit dem Publikum in Beziehung zu treten. Wenn da erst mal eine Verbindung entstanden ist, springt die Energie hin und zurück, nimmt zu während das Konzert weitergeht. Das passiert, wenn man eine wirklich großartige Band live sieht und so sollte es bei The Glade sein. Heutzutage sind wir eine gute live Band, aber um großartig zu werden, brauchen wir mehr Konzerte. Wir müssen mehr touren und jeden Abend die neuen Songs spielen, dann fängt die Magie an zu wirken.

Wart ihr schon außerhalb Schwedens auf Tour?
Ja, aber noch nicht in Deutschland. Wir wollen unbedingt mal in Deutschland spielen, das wäre toll, also hoffen wir, dass wir das hinkriegen.



Habt ihr irgendeine verrückte/merkwürdige Geschichte zu erzählen, z.B. über ein Mißgeschick auf einer Tour oder bei einem Gig?
Da gibt es viele. Die meistens kriegt das Publikum zum Glück nicht mit. Beispielsweise mussten bei unserem ersten Gig alle Gitarristen und Bassisten der verschiedenen Bands zur selben Zeit einen Soundcheck machen. Jeder Gitarrist bekam den Gitarrenverstärker für 5 Minuten und jeder Bassist bekam den Bassverstärker für 5 Minuten und das war´s. Das Konzert hätte eine Katastrophe werden können, aber alles ging gut. Im Grunde genommen haben wir das nur geschafft, weil wir so unter Adrenalin standen.

Wenn ihr frei eine Band wählen könnten, mit der ihr auf Tour geht, wen würdet ihr wählen und warum?
Led Zeppelin. Es ist mir klar, dass uns das zerstören würde, aber es wäre super. Du hast frei gesagt, also würde ich noch Coldplay dazwischen packen – drei Bands an einem Abend. The Glade würden eine gute Show spielen. Danach kämen Coldplay und wären genauso lahm wie immer. Danach kämen Led Zeppelin auf die Bühne und würden stürmischen Beifall ernten. Nach der Show würden die Leute dann sagen „Erinnert ihr euch an die erste Band? Die waren ziemlich gut?“ Die Lahmheit von Coldplay würden es uns ersparen direkt mit Led Zeppelin verglichen zu werden. Das ist eine geniale Idee. Ruhe in Frieden John Bonham.

Was sind eure Ziele, Träume und was möchtet ihr mit eurer Musik erreichen?
Es gibt so viele verschiedene Dinge, die wir erreichen möchten. Manche haben wir schon erreicht, wie ein gutes Album zu machen, auf das wir alle stolz sind. Das bedeutet uns viel. Ein Album ist eine Aussage und es dauert an. Eine EP kann großartige Songs haben, aber ein ganzes Album ist mehr als nur die Songs. Es ist eine Aussage, ein Zeugnis davon was wir waren und wie wir uns zu diesem Zeitpunkt unserer Karriere angehört haben.

Welche Pläne habt ihr für die (nähere) Zukunft?
Die Frage nach der idealen Plattenfirma zu beantworten ist schwierig. Was die nähere Zukunft angeht, naja, wir wollen raus und spielen. Es gibt nichts Vergleichbares. Nur wenn man live spielt bekommen die Songs ihre wahre Bedeutung. Die Platte sollte die Erinnerung daran sein, dass man die Band liev gesehen hat. Das Konzert ist die Erfahrung. Wenn Du eine großartige Band spielen gesehen hast, wirst du dich immer daran erinnern. Und beim Anhören der Platte, kannst du diese Momente nochmal erleben. Unser Ziel ist es, als großartige Band bezeichnet zu werden. Und „What Turns On The Lights“ ist unser Versuch, genau dort hinzukommen. Die Zukunft wird zeigen, ob The Glade eine großartige Band wird. Bisher haben wir eine sehr gute Platte. Und das ist der erste Schritt auf einer langen und kurvenreichen Straße. Wir freuen uns schon darauf zu sehen, wo diese Straße uns hinführt. Hoffentlich sehen wir uns, irgendwo weiter die Straße rauf.

Danke für dieses Interview

www.thegladeonline.com


Autor: Stefanie Oepen, Fotos: Alex Wayne, Marie, Hicke Jakobsen
Eingetragen am: 2014-08-01

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