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Metal Mania 2007: Disbelief | Morgana Lefay | Sacred Steel | Serenity | Mastic Scum | Sole Method | Lionhead

2007-04-12
Stadt / City Villach 
Land / Country AUT 
Web www.carinthian-metal-maniacs.at.vu
 
Veranstaltungsort:
Location
Volkshaus Landskron 
Datum / Date30. 03. 2007  
Bildergalerie / Picturegalerie Metalmania_2007 
Photos: regurge.at 

An einem verregneten Freitag hieß es Metal Mania im österreichischen Villach, mit Bands wie Morgana Lefay, Disbelief und Sacred Steel. Leider kam ich etwas zu spät und staunte nicht schlecht, als ich fast noch keine Leute vor Ort sah. Versäumt hatte ich nichts, da die erste Band auch nicht pünktlich zu spielen begann. Kurz nach 18:00 vernahm man die ersten Töne aus der fast leeren Halle, welche ich dann auch sogleich betrat, um mich als einziger nach ganz vorne zu begeben, um ein paar Fotos zu schießen.

Die erste Band, welche auf den Namen Sole Method hörte, sah ich schon vor einigen Wochen in derselben Halle. Die vier Jungs spielen modernen Thrash Metal, welcher mir schon fast zu modern ist, was sich negativ auf die Stimme des Sängers auswirkt. Die Soundqualität tat ein übriges, dass ich mich nach 20 Minuten langweilte. Leider bekamen die meisten Leute die erste Band nicht mit, da sie wohl zu so früher Stunde besseres zu tun hatten.



Kurz danach traten Serenity, der Toursupport von Morgana Lefay, die Bühne. Die Jungs, seit kurzem unter Napalm Records, boten mit ihrem melodischen Metal eine gute Show für die tobenden zwei Reporter vor der Bühne. Der Zuschauerandrang war auch bei dieser Band überschaubar und die Soundqualität war auch nicht wirklich gut. Es schien, dass die jungen Tiroler sogar einige technische Probleme während der Show hatten. Nach nur vier Liedern mussten sie die Bühne wieder verlassen, da sich der gesamte Spielplan verzögert hatte. Wie man eine Band wie Serenity als Numero zwo spielen lassen kann, verstehe ich überhaupt nicht. Zum einen waren sie Toursupport und hätten mindestens 45 Minuten verdient, zum anderen waren sie wesentlich besser als der lokale Support. Hat da jemand unabsichtlich die Namen auf der Running Order vertauscht?

Die dritte Band dieses Abends, Mastic Scum aus Wien, bieten normalerweise sehr guten groovigen Deathmetal. Das wurde einem durch die schlechte Tonqualität wieder vermiest, eventuell war das auf die relativ große Halle und mangelnder Anzahl von Leuten darin zurückzuführen.



Nach einer kurzen Pause betrat der erste Headliner die Bühne. Die Powermetaller Sacred Steel hatten es wahrlich nicht leicht, auch sie spielten vor wenigen Metalern. Aber sie hatten wenigstens einen treuen Fan vor der Bühne, der die ganze Show mittanzte und mitsang.



Die lokale Band Lionhead, welcher Name mich an diesen Müsliriegel erinnert, war auch die erste Band mit eigener Flagge. Es wurde Thrashmetal gespielt, ein paar Leute bangten vor der Bühne; im Grunde nichts aufregendes. Plötzlich begaben sich immer mehr Leute in die Halle. Entweder lag es daran, dass Lionhead aufgehört hatten, oder dass Morgana Lefay als nächste dran waren.



Von Morgana Lefay sagt man ja, dass sie eine hervorragende Liveband sei, und sie wurden ihrem Ruf gerecht, sie boten die wohl beste Show des heutigen Abends, und sie hatten die meisten Leute vor der Bühne. Die Fans hatten sichtlich Spaß ihre Schädel zu der sehr rifflastigen Musik der fünf Schweden zu bewegen. Auch die Zugaberufe wurden von der Band erfüllt.



Zum Glück blieben die Leute gleich vor der Bühne, um sich die letzte Band anzusehen. Disbelief spielten ähnlich gut wie Lefay, jedoch konnten sie das Publikum mit ihrem Deathmetal nicht ganz so wie der Vorgänger in den Bann ziehen. Zumindest mussten sie nicht vor einer leeren Halle spielen.

Fazit: Ein durchschnittlicher Metalabend mit guten Musikern, aber schlechter Soundqualität und einfach zu wenig Leuten.


Christian Girstmair


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5/10