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Summer Nights Festival 2007

2007-06-29
Stadt / City Salzburg 
Land / Country Österreich 
Web www.summer-nights.at
 
Veranstaltungsort:
Location
Straßwalchen 
Datum / Date22.06.2007 
Bildergalerie / Picturegalerie Summernights_2007 
Photos: regurge.at 

Sehr kurzfristig entschied ich mich nun doch, einen Tag zum Summer Nightsfestival in Straßwalchen (A-Salzburg) zu fahren. Das Summernights findet heuer das er mal statt, die Größenordnung spielt sich im Bereich von 1000 Leuten ab.

Anreise:
Wir fuhren um circa 13:30 los, staubedingt kamen wir um circa 18:00 in Straßwalchen an und verspäteten uns nochmals um eine halbe Stunde, da wir Probleme hatten, das Festivalgelände zu finden. Auf jeden Fall haben wir letzten endlich das Gelände entdeckt und versuchten noch einen Platz zu finden wo wir das Auto abstellen konnten, nicht gerade leicht, da alles vollgecampt war.

Vor Ort:
Mittlerweile circa 18:45, also höchste Zeit, sich um ein Ticket zu bemühen. Das Tagesticket gab es für 30€ AK und das 2 Tagesticket für 45€ AK. Da ich am nächsten Morgen wieder abreisen würde, entschied ich mich für das Tagesticket und erfuhr, dass Pungent Stench ebenfalls staubedingt verschoben wurde und als letzte Band spielten.

Prima, so konnte ich ja doch noch den ganzen Gig sehen, und freute mich auf Aborted.
Leider wurde daraus nichts, denn laut neuer Running Order am Ticketstand hatte diese Band schon gespielt. Einige Fans berichteten aber von einem tollen Gig.

Hatesphere waren nun dran, und ich machte mich auf den Weg zur Bühne, welche sich in einer Art großem Stall befand. Ein Dach über den Kopf zu haben war heute aber wirklich notwendig, denn es war leider ein verregneter Tag mit teilweise starkem Wind. Der Stadel, der wohl 400-500 Leute fasst, war für ein 1000 Mann ausgerichtetetes Festival meiner Meinung nach zu klein. Das gute daran war aber, dass er immer komplett gefüllt war und es ziemlich heiß herging. Durch minütliche CrowdSurfer und Moshpits, die einen großen Teil der Halle einnahmen, sah man deutlich, dass es den vielen Anwesenden sehr gefiel. Auch den einen oder anderen verrückten Boxenstagediver konnte man erblicken.



Die Jungs rund um den sehr sympatischen Sänger Jacob Bredahl, der mich schon vor kurzem mit seiner Zweitband Barcode überzeugen konnte, boten eine gigantische Show, und das schon zu „früher" Stunde.

Auch bei Mercenary welche gleich im Anschluss spielten änderte sich dies kaum. Hier ein kleines Video, welches hoffentlich einen kleinen Einblick, der tollen Stimmung während des Konzertes gibt.
Eisregen, Heaven Shall Burn und Tankard folgten mit tollen Auftritten. Bei Heaven Shall gab’s sogar ne coole Wall of Death. Thirdmoon und Riger mussten krankheitsbedingt leider absagen.

Zu guter letzt betrat Pungent Stench die Bühne. Nachdem ich meine Fotos geschossen hatte, konnte ich mich auch in die Fanmassen trauen um mit ihnen mitzufeiern, was ich ganze 3 oder 4 Lieder sehr genoss. Leider musste die Band dann die Bühne räumen, da man das Konzert abbrach, weil die offizielle Endzeit schon längst überschritten war.

Mein Magen zwang mich zum Futterstand. Es gab jede Menge Auswahl, neben den üblichen Sachen auch Chili Con Carne oder einen leckeren Grillspieß. Die Preise waren für mich ein klein wenig zu hoch (0,5l Bier 3€), scheinen mittlerweile aber immer mehr der Standard zu werden.

Abreise:
Wie üblich bei Festivals verbreitet sich der morgendliche Wecker wie ein Virus über das Gelände. Brüllt einer am Morgen, brüllt der Nachbar und so weiter. Unser morgendlicher Wecker waren die Excrementory Grindfuckers um circa 8:00.
Nachdem sie uns noch ein paar Unplugged Sachen vorspielten, gingen sie aber schlafen, um für ihren Gig an diesem Tag fit zu sein.

Vor der Abfahrt zu frühstücken wurde ein Problem, zu so früher Stunde schien es aber noch nichts zu geben. Außer dem Bierstand schien alles geschlossen zu sein. Um circa 9:00 brachen wir dann auf, nun machte matschiger Boden Probleme, eine kleine Steigung brachte die Reifen ständig zum Durchdrehen, zum Glück schoben ein paar Metalheads das Auto an, und wir konnten die Heimreise antreten.

Fazit:
Mehr als motivierte und Bestgelaunte Bands und Hammerstimmung bei den Fans. Über die Absagen, Running Order Änderungen und kurze Spielzeiten einiger Bands war ich etwas enttäuscht. Einige Leute schienen das Metaldasein beim Festival auch etwas übertrieben zu haben, was die Stimmung etwas trübte.

Christian Girstmair, transl. Kathleen Gransalke


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7/10