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Seven: Wie ein Uhrwerk

Dass man den Herren von SEVEN ihre osteuropäische Heimat nicht anhört und sie bisweilen in den Staaten geortet werden, ist eher als zusätzliches Qualitätsmerkmal zu nennen. Gitarrist Honza plaudert über das musikalische Schaffen dieser Band aus Prag und erläutert hier, warum Victor Smolsky für Seven das fünfte Bandmitglied ist.


Hi! Gratulation zu eurem neuen Album "Freedom Call", es klingt definitiv geil! Was macht ihr grade?
Hi! Danke für die netten Worte und dass dir das Album gefällt. Wir sind gerade auf Herbsttour (siehe STALKER Tourdates, Anm.d.Red.).

Euer Album erinnert mich an Circle II Circle, Rage oder Brainstorm. Würdet ihr die als eure Haupteinflüsse bezeichnen?
Jedes Mal, wenn mir diese Frage gestellt wird, habe ich Angst, jemanden zu vergessen. Ich bin von so viel Musik diverser Genres beeinflusst, dass es schwer ist alles aufzuzählen. Ich habe klassische Musik gehört, ebenso wie Jazz bis hin zu Hardcore. Anfangs war ich von Ace Frehley-Kiss, Toni Iommy, Ritchie Blackmore, J. E. Lee, später von Steve Vai, Rusty Cooley, M. Tremonti und Paul Gilbert beeinflusst. Und von Bands wie Iron Maiden, Metallica, Megadeth, etc.

Ihr habt mit so bekannten Musikern gearbeitet wie Doro Pesch und Victor Smolsky. Wie kam es zu dieser Zusammenarbeit? Hattet ihr Spaß? Warum nennt ihr Victor "Das fünfte Bandmitglied"?
Wir kennen Doro schon seit einigen Jahren. Sie hat unser Album "Entrice from Sea" aus der Taufe gehoben und hätte das auch bei "Seven" tun sollen, aber letztendlich hatte Blaze Bayley die Ehre. Er war es auch, der uns einander vorstellte. Victor kennen wir schon seit einiger Zeit, da wir uns auf diversen Workshops getroffen haben. Ich arbeite als Tester für Mesa Boogie und Ibanez. Wir spielten ebenso als Vorband für Rage/Helloween auf deren Tour. Mit der Zeit sind wir gute Freunde geworden. Victor spielt gern mit uns, also bezeichnen wir ihn als fünftes Bandmitglied. Wir mögen es sehr, mit anderen Musikern zu spielen. Ich mag es, wie sie mit uns umgehen, und ihre Professionalität.

Ihr habt ein schönes Album-Cover. Wer hat es gemacht und wie ist es mit der Musik verknüpft?
Danke, das Cover haben unser Freund Vlasta Henych und eine slowakische Firma namens Dis-Art-Design angefertigt. Wir hoffen, dass es unsere Musik unterstreicht, aber wir überlassen die Interpretation den Fans.

Steht ein Konzept oder eine generelle Bedeutung hinter dem Album?
Die Songs haben ihren Ursprung in der Instrumentalphase und für das Album "Freedom Call" haben wir uns dabei älterem und neuerem Material bedient. Wir wollten das Album generell so gestalten, dass Konzept und Texte Themen der heutigen Zeit widerspiegeln.


Euch gibt es schon ziemlich lange. Was hat sich im Laufe der Jahre verändert und was blieb immer konstant?
Wir machen seit je her Musik und sind sehr froh, das tun zu können. Ich bin in dieser Band mit sehr talentierten Musikern zusammen und alles läuft präzise wie ein Schweizer Uhrwerk. Ich wünsche mir, dass es noch sehr lange so weiter geht.

Welche Zukunftspläne habt ihr?
Ich arbeite stets an neuen Projekten, würde gern wieder ein Instrumentalalbum aufnehmen und wir sind grad mitten in unserer Herbsttour durch Tschechien und die Slowakei.

Danke für das Inteview! Irgendwelchen letzten Worte?
Ebensolchen Dank für das Interview; wir begrüßen alle neuen Fans, die unsere Musik mögen. Wir hoffen, uns bald mal zu sehen. Bis die Tage, euer Honza!

http://www.sevencz.com/

Autor: Gregor Bewernick (medicine-metal.de), photos: Band
Eingetragen am: 2011-10-12

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