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Stratovarius - Erst völlig am Boden, jetzt wieder glücklich

Sie haben sich wieder zusammengerauft. Ende 2003 sah es nach dem Ende von Stratovarius aus – „musikalische Differenzen“, wie es immer so schön heißt, wenn ein oder mehrere Bandmitglieder gehen. Eine turbulente Zeit folgte und am Ende ist nun doch wieder alles gut: Im September erschien ihr 13. und selbstbetiteltes Album „Stratovarius“. Während ihres Tourstopps im Oktober in Hamburg traf der STALKER Sänger Timo Koltipelto.



Würdest Du jetzt, nachdem Ihr eine Zeitlang wegen interner Probleme von der Bildfläche verschwunden ward, sagen, dass Ihr wieder eine große glückliche Familie seid?
Die Familie war im Arsch, aber jetzt sind wir wieder eine glückliche Familie. Es ist tatsächlich sogar besser als zu der Zeit, bevor der Mist passiert ist. Timos Krankheit ist nicht leicht zu verstehen, in der Vergangenheit war es sehr schwierig, da wir davon nichts wussten und jetzt, da wir es wissen, ist es einfacher.

Wirst Du mit Deiner Solo-Karriere weitermachen oder einzig und allein bei Stratovarius sein?
Im Moment konzentriere ich mich auf Stratovarius so lange diese Tour dauert, aber ich werde danach zurück in Finnland sein und neues Material komponieren. Wenn alles gut läuft vielleicht für den nächsten Herbst. Ich bin nicht in Eile, die Songs müssen gut sein, das Album muss auch als ganzes gut sein. Wenn nicht, macht es keinen Sinn, es herauszubringen.

Wird es eine weitere Stratovarius-Veröffentlichung geben oder ist es eine einmalige Sache?
Wir planen, nächstes Jahr Aufnahmen zu machen, aber das ganze wird nicht nächstes Jahr herauskommen. Ich weiß nicht, ob er bereits neue Songs fertig hat oder nicht.

Plant Ihr, die neue Richtung beizubehalten oder werdet Ihr zu den Wurzeln zurückgehen?
Das ist eine gute Frage. Ich habe keine Ahnung, was in Timos Kopf vorgeht. Er hat nicht geplant, dass die aktuellen Songs anders sein würden. Natürlich teilt das die Fans, einige mögen es, andere nicht. Jedenfalls haben wir diesen Schritt getan und können aber auch jederzeit zurückgehen. Es hängt von Timo ab, er entscheidet, wenn es ans Schreiben der Musik geht.

Hat Keyboarder Jens Johansson auf dieser Tour Toiletten gesprengt?
Nein, er benimmt sich auf dieser Tour, trinkt nicht und wird vielleicht etwas älter. Bis jetzt sind es lediglich eine Toilettentür und ein Backstage-Raum. Er plant diese Dinge nicht, sie passieren einfach.

Wie bist Du eigentlich Sänger von Stratovarius geworden?
Ich war in Helsinki und auf der Suche nach einer neuen Band und sie waren auf der Suche nach einem neuen Sänger. Ich habe drei Songs gemacht, die auf Dreamspace sind und sie sagten: „Willkommen in der Band.“



Autor: Gabriele Palermo, Photo: Jonna Öhrnberg, Translation: Melanie Haack
Eingetragen am: 2005-12-17

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