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- Rezension: FILME - MOVIES -


Der Hobbit: Die Schlacht der fünf Heere
The Hobbit: The Battle of the Five Armies

2014-12-10
Darsteller / Actors Ian McKellen, Martin Freeman, Richard Armitage etc 
Regie / Director Peter Jackson 
Web
 
Laufzeit:
Total run time
2,5h
Vö / Release
FSK/not under:
December 2014
12

Zusammenfassung: Bilbo & Co müssen sich kriegerischen Auseinandersetzungen stellen und Mittelerde vor dem schrecklichen Drachen Smaug bewahren.

Was mir an den ersten 2 Teilen gefallen hatte war, dass die Story viel mehr Details über Tolkiens Mittelerde enthielt, was sich sonst in den Büchern in den Anhängen oder im Silmarillion "versteckte", und dass da schnell klar wurde, dass dieses Werk keinesfalls der Kategorie "Kinderkram" zuzuordnen ist (da hatte ich schon beim Buch Probleme, das zu akzeptieren). Klarerweise war ich gespannt, wie sich das Schlusskapitel entwickelt, das es in Finnland etwas früher als anderswo zu sehen gab ...

Tja, ich hab zugegebenerweise gemischte Gefühle nach Ansicht des 3. Teils. Vielleicht hab ich zu viel erwartet, evtl. spielt da "der letzte Besuch von Mittelerde" eine Rolle. Auf alle Fälle solltet ihr euch gegen gebrochene Herzen wappnen. Einerseits, wenn ihr das Buch kennt, wisst ihr ja bereits, was da passiert - obwohl ich dovch gespannt war, wieviele Änderungen Peter Jackson vorgenommen hat (da er sich doch schon die gewagte Lovestory zwischen Zwerg und Elf hat einfallen lassen). Dann die schauspielerischen Leistungen, die euch keinesfalls unberührt lassen - ausserdem, bei einem Krieg gibt es klarerweise schmerzliche Verluste, und mir tat sogar irgendwie Smaug leid.
Vielleicht liegt es auch daran, dass ich doch die Vergleiche mit HDR hatte, sodass die Schlachtszenen in diesem 3. Teil mich weniger emotionell gefangennahmen als etwa jene bei Helms Klamm oder Minas Tirith. Auch fand ich Bard (Luke Evans) nicht so charismatisch in seiner Rolle als (tragischer) Anführer wie etwa Aragorn (Viggo Mortensen) oder Faramir (David Wenham). Und irgendwie war mir da generell viel zu viel los, zu viele unterschiedliche Locations, Leute, Szenen und Episoden, sodass die Entwicklung der Charaktere in den Hintergrund geriet. Die meisten der Zwerge verschwanden da im Gewebe dieses Krieg-Politik-Mittelerde-Szenarios. Und andere meiner Lieblinge hätten ruhig etwas mehr Leinwandpräsenz kriegen können (Radagast, Beorn). Die knallharte Galadriel (Kate Blanchet) war allerdings ein Top-Genuss.
Obwohl ich meinen Tränenfluss zurückhalten konnte, würd ich doch dringend die Mitnahme von ausreichend Taschentüchern empfehlen. Der Film hat keineswegs leichte Unterhaltung oder Comedy zu bieten, auch nicht dort, wo es eigentlich möglich gewesen wäre (die Heimkehr von Bilbo ins Auenland)...

Trotz meiner Kritikpunkte ist dieser Film ein absolutes MUSS, besonders in 3D, da fliegen 2,5 Stunden vorbei wie nix... sagt doch alles...



Klaudia Weber


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9/10