Drei lange Jahre musste man auf den Nachfolger von „Cherno“ warten. Nun endlich ist es soweit mit „Nizhe“ (Tiefer) veröffentlichen die Finnen um Sami Lopakka (Ex-Sentenced) ihr zweites Album. Bereits beim Debüt-Album war klar, dass es Lopakka ein weiteres Mal geschafft hat, etwas Einzigartiges zu schaffen. Wer sonst liefert einen Doom-Sound mit russischem Gesang von solcher Qualität und dem nötigen Image dazu. Denn egal, ob Bandauto oder Bühnenoutfits, Gitarren- & Bassdesign, alles ist genau durchdacht. Das hört man auch wieder bei „Nizhe“, das gegenüber dem Vorgänger „Cherno“ mit noch eingängigeren und düstereren Melodien lockt. Es muss hier auch ganz klar erwähnt werden, dass man mit E. Seppänen den perfekten Mann für den Gesang gefunden hat. Das ganzen Album durchströmt ein Gefühl der Wehmut und des Leids. Zwar wird ein Nicht-Russe die Texte nur schwer verstehen, aber E. Seppänen sorgt dafür, dass das Gefühl alleine durch seine Stimme übermittelt wird. Ein grandioses Zweitwerk - einfach etwas Einzigartiges. Es ist immer wieder schön auf Bands zu stoßen, die etwas ganz neues Ausprobieren und nicht einfach irgendeinem Trend hinterher eifern. Grossartig!
Sandy Mahrer, transl. K. Gransalke
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