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- Rezension: KONZERTE - CONCERTS -


The Poodles / Pretty Wild

2015-05-02
Stadt / City Pratteln 
Land / Country CH 
Web www.z-7.ch
 
Veranstaltungsort:
Location
Z7 Konzertfabrik 
Datum / Date27.04.2015 
Bildergalerie / Picture gallery Poodles15_gal 
Photos: Sandy Mahrer 

Der heutige Abend steht ganz im Zeichen der schwedischen Krone. Unter Blau/Gelber Flagge darf natürlich auch ein Konzert in Pratteln auf ihrer „Devil in the Details“ Tour 2015 nicht fehlen, und das, obwohl die Herren von den Poodles und ihrer Support Band noch für ein weiteres Konzert in der Schweiz gebucht sind. Mit ein wenig Bammel davor das vielleicht nicht allzu viele Leute den Weg an einem Montag ins Z7 finden und doch eher den zweiten Gig in der Nähe von Zürich an einem Samstag bevorzugen, mache ich mich auf in die heiligen Hallen der für mich immer noch besten Konzert Location der Schweiz.

Den Anfang machen die aus Stockholm und Malmö stammenden Pretty Wild, die bereits vor ihrer Show von Fans belagert werden. Die Jungs veröffentlichten 2009 ihre erste Platte und arbeiten sich seither stetig nach oben. In diesem Jahr soll Album Nr.3 folgen. Eine kleine Fangemeinde scheinen sie allerdings bereits in der Schweiz zu haben. Die Band rund um Frontmann Ivan spielt 80’s Hard Rock und war bereits in einer schwedischen Honda Werbung zu hören. Der Trupp macht auf der Bühne musikalisch wie auch mit der Ausstrahlung einiges hin. Auch wenn Gitarrist Axl und Bassist Kim nicht wirklich viel Action machen und Sänger Ivan noch nicht ganz so geübt im Anheizen der Masse ist, haben sie im Z7 einen sauberen Auftritt hingelegt. Ein bisschen mehr mit dem Publikum interagieren und sie in die Show miteinbeziehen hätte aber vielleicht nicht geschadet. Alles in allem schaffen sie aber schon mal gute Stimmung bei den 70-80 Anwesenden und stimmen sie gut auf die Poodles ein. www.prettywildband.com



Nach kurzer Umbauphase stehen die Kings of Swedish Hard/GlamRock The Poodles in den Startlöchern. Ich bin gespannt darauf, wie es mit dem neuen Line-up klappt und wie die neuen Songs des am 25. März veröffentlichten „Devil in the Details“ Album live ankommen. Zum ersten Mal wurden die Songs hauptsächlich von Henrik Bergquist geschrieben. Und am Bass befindet sich nicht mehr wie all die Jahre zuvor Pontus Egberg, welcher ein wichtiger Teil der Band war, sondern Johan Flodqvist. Wie harmoniert die Band jetzt miteinander und werden die neuen Songs live so gut klingen wie auf dem Album? Zum ersten Mal übernehmen auch die beiden Seitenzupfer Gesang Parts, was mir persönlich nicht gefällt. Wie immer zieht Sänger Jakob Samuel all die Aufmerksamkeit auf sich, er erfüllt die ganze Bühne mit seiner Präsenz und das mit einem Einsatz, der ihm kaum eine Sekunde zum Verschnaufen gönnt. Egal ob tanzen oder die Leute anheizen, er beherrscht alles mit Bravour. Wie ein Eichhörnchen im Zuckerschock flitzt er über die Bühne.



Was er zu viel hat, haben die anderen irgendwie zu wenig, auch wenn sie sich sichtlich Mühe geben. Drummer Kicken schafft es nicht einmal zu lächeln, sein Gespiele sieht immer wie eine Qual aus, als würde es ihm keinen Spass machen, was irgendwie schade ist. Leider Gottes funktionieren die neuen Songs noch nicht so, wie man sich das vielleicht wünschen würde. Jakob hat hörbar Mühe, die hohen Töne, die ihm Henrik zugetraut hat, zu halten. Nicht dass er es nicht kann, aber eine Studioaufnahme und eine Tour sind zweierlei und für einen Sänger ist eine Tour immer eine Tortur für die Stimmbänder, was für einen Gitarristen meist leider nicht klar ist. Die Songs dürfen nicht zu kompliziert, nicht zu anspruchsvoll sein, sonst geben die Stimmbänder nach einigen Tagen nach und man erreicht die Höhen nicht mehr. Schade, aber mein Mitleid liegt ganz klar auf Jakobs Seite, der dann auch noch das vollkommen falsche Backgroundgekrächze von den beiden Saiten-Akrobaten ertragen muss, da könnte ich auch keine graden Töne mehr singen. Ich muss klar anmerken, dass der Sound nicht optimal eingestellt war – wohl auch nicht bei den Monitoren. Dennoch haben die Jungs ein gutes Konzert abgeliefert, zwar nicht so gut wie bisher, aber dennoch immer sehenswert. Eine Sache liegt mir noch speziell am Herzen und Jakob scheinbar auch. The Poodles setzen sich für eine Organisation der St. Claras Kirche in Stockholm ein, die sich um Obdachlose und Menschen in schwierigen Situationen kümmert. Ein Video zu ihrem Song „The Greatest“ wurde in dieser Kirche mit einigen der Betroffenen aufgenommen: https://www.youtube.com/watch?v=pvqarSnBQN8
http://www.poodles.se



Mehr Fotos in der Galerie, Link oben!

Sandy Mahrer, transl. K. Weber


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7/10



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