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- Rezension: AUDIO CD -


Suzi Quatro

2014-04-24
Titel / Title In The Spotlight 
Label Cherry Red Records Ltd. 
Web www.suziquatro.com
 
Gesamtspielzeit
Total run time
41 min 
Vö/Release2011 

Wer kennt sie nicht, die Hitparaden-Stürmer der 70er Jahre "48 Crash" oder "Can the Can" von der Lady im Leder-Jumpsuit, die schon in den 60ern als erstes Girl die Männer-Domäne des harten Rock`n´Roll mit ihrem elektrischen Bass aufmischte? Erinnern tun sich alle, doch was sie jetzt macht, beantworten die wenigsten – in Deutschland. International sieht es anders aus. Suzi ist nach wie vor voll in Aktion und seit 2006 "back to the drive", ihrem ersten Studioalbum nach 20 Jahren Pause. 2014 ist das Jahr ihres 50jährigen Bühnenjubiläums!

Mike Chapman, ihr erfahrener Produzent und Songwriter aus den 70er, hatte schon beim „Back to the drive“ eine gewisse Beteiligung, "overseeing the entire project", doch danach meinte er "Suzi, laß uns die Sache auf ein nächstes Level bringen" und übernahm die Produktion der letzten, aktuellen Scheibe "In The Spotlight". Auch wenn Suzi "Back to the drive" liebt und als ihr persönlichsten Album überhaupt bezeichnet, so ist "In The Spotlight" unter Regie von Chapman ebenfalls heiß geworden. Gegenüber "Back to the drive", das rau, hart und rockig abgemischt ist, kommt "In the Spotlight" klanglich etwas sanfter, vielleicht subtiler.

Vor allem findet man sich in diversen Stilrichtungen wieder. Jeder Song wird zur Überraschung und kommt mit einer neuen Idee, die konsequent umgesetzt wird, zusammen gehalten durch die unverwechselbare Stimme. Ihr Talent für eingängige Melodien findet im Titel-Track "Spotlight" einen geradezu schlager-artigen, melodiösen Ohrwurmcharakter. Was "Strict Machine" oder "Rosie Rose" durch härtere Gangart kompensieren. Durchbrochen von dem ungewöhnlichen "Breaking Dishes" - eine Art Pop-Hip Hop-Suzi Rock. Und danach taucht "Hurt With You" kurz mal in Reggae mit Bläserbegleitung ab.

Abschließen tut die Scheibe mit dem Elvis Rock`n´Roller "Hard Headed Woman" - und diese Interpretation hätte dem King sicher genauso gefallen wie damals in den 70ern, als Suzi "All Shook Up" von ihrem musikalischen Idol einspielte und er sie daraufhin persönlich zu sich nach Graceland einlud. Und dann wäre da noch als Schmuse-Rausschmeisser "Singing With Angels", natürlich auch aus Elvis Feder, aber nicht nur das – auch The Jordanaires, die A Capella Background-Sänger von Elvis, sind hier zu hören, begleitet vom legendären James Burton auf der Gitarre. Ein Treffen der Legenden.

"In The Spotlight" ist das Album einer Musikerin, das nicht das Gefühl wie bei diversen heute entstehenden Produktionen erweckt, irgendwie aus den 70ern zu schöpfen oder sich Ideen aus den 80ern zu holen, sondern welche die Seele dieser Jahrzehnte original in sich hat. Dabei ist es nicht – was man ja hätte befürchten können – ein Retro-Kurs mit dem gestrigen Zeigefinger "früher klang alles besser", sondern ist modern und verbindet frühere Erfahrungen und eine Prise Nostalgie mit heutigen Soundentwicklungen. Spannend. Eine klasse Platte.


Tracklist:
1. A Girl Like Me
2. Whatever Love Is
3. Spotlight
4. Strict Machine
5. Breaking Dishes
6. Rosie Rose
7. Hurt With You
8. Hot Kiss
9. Turn Into
10. Hard Headed Woman
11. Singing With Angels

Andreas Torneberg


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9.5/10



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