“Dieser Slipknot-Verschnitt”, ist ohne Frage eine Konnotation, die einer ganzen Menge Fans der härteten Gangart einfällt, zu der Band mit dem eigenwilligen Namen Mushroomhead. Dabei sind es eigentlich hauptsächlich die Masken, die sie mit der Metal-Big Band aus Iowa verbindet. Sound-mäßig zeigen sich Mushroomhead eigenständig und „Savior Sorrow“, das einen neuen Sänger (Waylon) beinhaltet, ist überaus überzeugend. Ob nun auf die Fresse („1200“, „Tatoo“) oder etwas ruhiger („Save Us“, „Pretending“), dieses Album versteht es, den Hörer von sich zu überzeugen. Mushroomhead verbinden ein wenig von vielen aktuellen populären Facetten und Bands im Metal Zirkuszelt: Morbide wie Manson, geschunden wie Korn und hemmungslos wie – ja – Slipknot. Zeit jedoch, um den Vergleich endlich mit Vorsicht zu ziehen, denn die Pilzköpfe sind alles andere als Abziehbildchen.
Feine Platte!
Andy Kuhn
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