Mit ihrem dritten Werk läuten die Niederländer ihre Welttournee ein, die Ende Oktober begonnen hat. Deshalb erscheint diese Platte weltweit, damit dieser gut gemachte Hardcore niemandem vorenthalten bleiben muss. Auf vierzehn temporeichen, lauten, harten und groovigen Tracks beweist das Quintett, dass es seine Instrumente und Stimmbändern glänzend beherrscht. Schade nur, dass die Komposition etwas eintönig geraten ist. So klingen die meisten Songs nahezu tupfengleich und der Wiedererkennungswert, der dazu einlädt, sich diese Scheibe gleich dreimal hintereinander reinzuziehen, ist praktisch gleich Null – mit einer Ausnahme: „Sick and tired“ beginnt schon so eingängig und mitreißend, dieser Song bleibt einem lange im Gehörgang haften.
Insgesamt ist „Holding On“ ein hochwertiges Album, das guten, wenn auch leider etwas einfarbigen Hardcore bietet.
Sandra Eichhorn
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