Das Trio von The Jersey Line liefert mit „Misery Club“ sein Debüt ab, welches über zehn Titel eingängigen Britpop bietet. Das Faktum, dass es sich bei dieser Formation um Italiener handelt, tut dieser Tatsache keinen Abbruch. Vom recht rockigen Opener „The Control“ über Balladen wie „The Crime Song“ oder „Love is Suicide“ reicht die Spanne bis hin zum groovigen „My Failure“ und dem eingängigen Rausschmeißer „Digest Myself“. Im Großen und Ganzen kann die Platte mit rockig-poppigen Melodien überzeugen, allerdings stechen die wenigsten Songs wirklich heraus, denn so oder so ähnlich haben auch schon Coldplay und Oasis angehört. Trotzdem ist dieses Erstlingswerk durchaus hörenswert, besonders Fans der oben genannten Inselbewohner sollten sich dieses Debüt zu Gemüte führen.
Sandra Eichhorn
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