Wenn schon ein ehemaliger STALKER Fresh Act aus Finnland seinen allerersten Gig in der Landeshauptstadt spielt, mussten wir doch mit dabei sein...
L-60 Dieses Trio fand ich allgemein nicht so schlecht, bei einem Song kam auch ein Gasttrompeter auf die Bühne. Nur mir persönlich war der Sound etwas zu ”alternativ”, mit Tendenzen zum Stoner Rock, und hob nicht wirklich ab.
Bei Combover ging schon mehr die Post ab: dreckiger Rock´n´Roll mit Hau-drauf-Attitüde, und die Jungs hätten ruhig noch etwas härter sein können... Auch vom Outfit her schienen Hanoi Rocks da teilweise Paten gestanden zu haben (Stichwort Andy McCoy).
Starcrash Der blutjunge Act hatte bei der Helsinki-Premiere noch dazu den Headliner-Status zu später Stunde (nach Mitternacht) zu bewältigen. Dementsprechend ruhelos zeigte sich Fronter „Pepe“ Toivainen vorher (leugnete allerdings, nervös zu sein). Spätestens auf der Bühne war ihm auch nichts anzumerken. Wie die Vollprofis und einem Sound, der CD-Perfektion nahekam, spielten die Jungs aus Kemi ein makelloses, knapp einstündiges Old-School-Hardrock/80er-Metal-Set, das u. a. „No Pain No Gain“ und „Before Tuesday´s Gone“ enthielt. Und Pepe wurde seiner Frontman-Rolle absolut gerecht, charismatisch und stimmlich in Topform, lieferte er auch das Gros der Bühnenshow – erst später tauten auch Gitarrist Tuomas Immonen und Bassist Make Kerosalo etwas auf. Schade, dass sie keine Zugabe mehr spielten – dementsprechende Rufe hatten sie, wie ich später erfuhr, schlicht und ergreifend nicht gehört... tja, die Nervosität... Ein Act, der auf alle Fälle im Auge zu behalten ist!
Klaudia Weber
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