OSI wurde 2003 von Kevin Moore (ex-Dream Theater) und Jim Matheos (Fates Warning) gegründet. Das Line Up von OSI, die seit jeher mehr was von einem Projekt, als von einer Band haben, wird von Gavin Harrison (Porcupine Tree) an den komplettiert.
Wer bei diesen ganzen bekannten Namen jedoch ein Album in der Schnittmenge der genannten Bands erwartet, der wird eindeutig enttäuscht. Hier stehen weniger die Gitarren im Vordergrund, sondern elektronische Sounds jeglicher Couleur. Es verwundert jedoch schon etwas, dass nur etwa die Hälfte der Songs überhaupt mit Gitarren versehen sind. Aber auch diese Gitarrenspuren haben wenig Ähnlichkeit mit Dream Theater und Co, sondern gehen eher in eine Richtung aus Thrash Metal und Metalcore (der Opener `The Escape Artist` ist dafür ein gutes Beispiel, nebenbei der eingängigste Song der Platte). Wer bereit ist, sich auf Progression, Experimente und neue Sounds einzulassen, der ist bei ``Blood``genau richtig.
Timo Päßler
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