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- Rezension: AUDIO CD -


Black Rebel Motorcycle Club

2010-05-05
Titel / Title Beat The Devil`s Tattoo 
Label Vagrant Records / Cooperative Music Group (Universal) 
Web www.blackrebelmotorcycleclub.com
 
Gesamtspielzeit
Total run time
65:08 
Vö/Releasebereits erschienen / already released  

Gerade noch fanden sie in der CD-Kritik zu Melissa Auf Der Maur Erwähnung, quasi als besseres Beispiel, und nun stehen sie schon selbst im Mittelpunkt, denn auch der Black Rebel Motorcycle Club hat dieser Tage eine neue Scheibe auf den Markt gebracht. Auf "Beat The Devil`s Tattoo" war wirklich gespannt, denn bei den schwarzen Rebellen handelt es sich um eine der wenigen Bands, deren Treiben ich seit ihrem Debüt-Album kontinuierlich und somit über Jahre hinweg treu verfolge.
Der Titel- und zugleich erste Track hätte ohne weiteres auch Platz auf dem Album "Howl" gefunden, dem dritten Album, welches sich dem Country und Blues zu- und damit vom Psychedelic-Rock abwand. "Howl" polarisierte und was folgte war "Baby 81", ein gitarrenlastiges Rockalbum, wie es die Fans von BRMC erwarten. Inwiefern es den Jungs selbst gefiel, die Akustik-Klampfe wieder gegen die E-Gitarre einzutauschen, darüber darf spekuliert werden, jedenfalls veröffentlichten sie das Album darauf auf einem wesentlich kleineren Independent- und nicht mehr bei einem Major-Label. Jenes Album setzte dann auch den Stil von "Howl" fort. Dass dies nun auch bei "Beat The Devil`s Tattoo" der Fall ist, bezweifle ich trotz des Anfangstracks, denn dafür verspricht alleine schon das Album-Cover viel zu sehr den BRMC-Style, wie man ihn eigentlich kennt.
Die zwei darauffolgenden Songs, "Bad Blood" und "War Machine", geben mir Recht, jedoch befürchte ich, wie bei Melissa Auf Der Maur auch hier einen Verriss schreiben zu müssen, denn beeindrucken tut mich das gar nicht, was da aus den Boxen kommt. Die Songs sind schlicht und ergreifend langweilig. Sorry. Mit "Sweet Feeling" begibt man sich dann wieder auf den Country / Blues-Pfad. "Evol" erinnert mich sehr an "Awake" vom selbstbetitelten Debüt. Ist nicht schlecht, aber auch nicht sonderlich spannend.
Langsam bekomme ich echt Angst, denn das Album ist schon halb durch, und niemand schreibt gerne negativ über eine Band, die er oder sie eigentlich sehr gerne mag.
Mit dem siebten Lied kommt dann die schlagartige Wende und es wird endlich mal gerockt... Yeah! "Mama Taught Me Better" wäre auch der eindeutig bessere Opener gewesen... "River Styx" setzt die Rock-Schiene fort, bevor mit "The Toll" wieder die Vorliebe für Musik mit Akustik-Gitarren ausgelebt wird. Dann folgt "Aya", ein Song, der irgendwie sexy ist. Fragt nicht, sondern hört ihn Euch selbst an... ;o)
Die restlichen drei Songs sind dann wieder eher langatmige Gitarrenspielereien bzw. ein Song aus der bluesigen Kategorie, doch dieser eine Blues-Song ("Long Way Down", um ihn mal beim Namen zu nennen) gefällt mir mit seinem Piano-Spiel zur Abwechslung mal richtig gut.
"Beat The Devil`s Tattoo" war offensichtlich als ein Album gedacht, das stilistisch eine Schnittmenge aus allen bisherigen BRMC-Veröffentlichungen darstellt. Die Idee ist nett und die Jungs aus San Francisco beherrschen zweifelsohne auch jeden dieser Stile. Selbst ich, die mit Country und Blues eigentlich nicht viel am Hut hat, mochte die "Howl"-Platte. Doch Country, Blues und Psychedelic-Rock auf einer Platte ist dann doch ein bisschen zuviel des Guten. Das Argument, dann würde einem wenigstens nicht langweilig werden, kann ich an dieser Stelle auch nicht gelten lassen, denn viele Titel sind für mich leider genau dies.
Ich glaube nicht, dass die Jungs es besser können. Ich weiß es. Und fleißig sind die Jungs ja, veröffentlichen sie doch quasi alle zwei Jahre ein neues Album. Insofern warte ich einfach mal ab, was als Nächstes kommt. Dieses Album kommt jedoch nicht in meine Plattensammlung. Sorry.

Stefanie Singh


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6/10



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