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- Rezension: AUDIO CD -


Guilty As Sin

2011-01-04
Titel / Title III 
Label  
Web www.myspace.com/guiltymusic2008
 
Gesamtspielzeit
Total run time
49:17 
Vö/Releasebereits erschienen / already released 

Eine selbstproduzierte CD, die mit beachtlichem weil Metal-Kitsch freiem Coverartwork aufwarten kann, und aus den USA, das macht schon mal neugierig. Noch dazu, weil keinerlei Bandinfo mitkam. Tja, also frisch rein ins Abenteuer. Track 1 Truth Serum kommt schon mal interessant rüber, mit einem gewissen Proberaum-Appeal – doch bei Track 2 fangen die drei leider an zu singen: HC Metalcore vom Schlimmsten, die clean vocals klingen dünn und daneben, es geht grad noch wenn gegrowlt wird, und der Refrain “House Arrest” wirkt platt und einfallslos. Um ein Haar landet die CD nur deswegen umgehend in der Rund-Ablage. Aber gut, hören wir mal weiter rein... und gut so, denn da wäre mir doch etwas entgangen. Wenn sich die Jungs auf reine Instrumentaltracks beschränken, dann läuft die Sound-Maschinerie wie geschmiert, kreativ und mit bemerkenswerter musikalischer Bandbreite. “Planets” entpuppt sich etwa als total coole melodiöse Rocknummer, die ins Progressive abdriftet, ehe das Anfangsthema – nur 3 x so schnell gespielt – wieder aufgegriffen wird, ein geiler Ohrwurm! In der Folge wird auch noch mit hypnotischen orientalischen Melodien und Rhythmen oder düsterem melancholischem Touch experimentiert, und als Galactic Agent: Pacal Votan wieder mit Gesang aufwartet, stört es nicht so, weil dieser verzerrt und im Hintergrund bleibt, und der Song selbst abgefahren wirkt, eine Kreuzung aus Alternative/Grunge und Progressive Metal, mit Blast Beat Ausbrüchen.
.
Nur Track 10 Blood Groove nervt leider wieder durch einfallslose, unpassende HC Shouts, auch der Song ist im Vergleich zu den anderen zu simpel gestrickt, endlose Wiederholungen - mein Tipp: einfach überspringen... weil der Raussschmeisser-Track 11 trotz klassischem HC/Metalcore Aufbau viel besser rüberkommt.
Fazit, geiles Instrumental-Trio – und wenn ich die Mini-Info auf der Myspace-Seite richtig deute, hat die 2008 in Boston gegründete Band auch vor, das erstmal zu bleiben. Humor scheinen sie auch zu haben, denn die Selbstdefinition “Biker/Viking metal … Somewhere between Obituary and Thin Lizzy” trifft eigentlich sowas von gar nicht zu.... Ansonsten: bitte gute SängerIn(nen) suchen und es nicht mehr selbst probieren – denn musikalisch haben die Jungs echt total viel Potenzial. Hört einfach selbst mal rein (und wie gesagt, “House Arrest” und “Blood Groove” einfach auslassen...)

Klaudia Weber


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7.5/10



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