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- Rezension: AUDIO CD -


Reckless Love

2012-01-07
Titel / Title Animal Attraction  
Label Universal Music  
Web www.recklesslove.com
 
Gesamtspielzeit
Total run time
42:39  
Vö/Releasebereits erschienen / already released 

Anno 2010 belegten Reckless Love Platz 2 auf der Liste meiner absoluten Lieblingsbands. Im Frühling 2011 dann die ersten Irritationen: Mit "Hot" wird die Vorab-Single zu "Animal Attraction" veröffentlicht. Ein Pop-Song (!!) mit Gitarrensolo in der Mitte. Musikalisch die perfekte Untermalung für einen TV-Werbespot für "Langnese"-Eiscreme. Lediglich ein weiterer neuer Song namens "Young And Crazy", der durchs Web geistert, lässt uns die Hoffnung, dass in Sachen "Reckless Love" noch nicht alles verloren ist.

Der Song schafft es letztlich doch nicht auf die Platte, macht dennoch nichts, denn der Opener und Titeltrack "Animal Attraction", der nun auch als zweite Single ausgekoppelt wurde, ist sogar noch einen Tick rockiger. Allerdings bleibt er auch nach mehrmaligem Hören nicht wirklich im Gedächtnis. Lied Nummer 2, "Speedin`", setzt diesen Weg dann fort - hier haben wir dann unser Quartett aus Kuopio, so wie wir es kennen und lieben wieder! Und es wird noch besser: "Born To Break Your Heart" - das ist dann "Reckless Love at its best". Der Ohrwurm-Faktor ist extrem hoch, die Hookline lädt zum Mitsingen ein und trotzdem schließt das rockige Gitarren nicht aus. An vierter Stelle folgt dann das ominöse "Hot"… skippen wir`s und gut is`.

Nun ja, wenn`s denn bloß so einfach wäre, denn einmaliges Skippen reicht hier nicht. Es gibt nichts mehr, was einen wirklich mitreißt. "Fantasy" ist die "Ballade des Albums" und "Fight" ist ein bisschen härter als der Rest, sozusagen das "Badass" dieses Zweitwerks. "Switchblade Babe" und "On The Radio" sind unspektakulär und "Coconuts" hätte man sich vollends sparen können. Interessant wird´s dann noch mal kurz mit dem dance-mäßigen "Dirty Dreams", das einem zumindest dank der Unverschämtheit, mit der sich die Jungs musikalisch mal wieder anderweitig (siehe Cutting Crews (I just) Died in your Arms tonight) bedient haben, ein fettes Grinsen ins Gesicht treibt. Aber auch das ist nichts Neues, denn bereits auf dem Debüt hat man sich fleißig inspirieren lassen.

Mit den Lyrics ist es auch so eine Sache. Gut, Reckless Love sind cheesy und genau dafür lieben wir sie ja auch eigentlich, aber auf "Animal Attraction" ist es einfach zu viel des Guten: "She`s plastic, she`s fantastic", "She taught me the ballet in bed"... So genau wollen wir es eigentlich gar nicht wissen. Viele der Songs sind dann auch zu offensichtlich als Stadion-Hymnen konzipiert. Ob nun Stadion-Rock oder Stadion-Pop, darüber lässt sich streiten. An die Unbeschwertheit des Debüts kommt "Animal Attraction" jedenfalls nicht ran - und das ist schade.

Was die Band selbst zu ihrem neuen Sound sagte, könnt ihr hier nachlesen.

Stefanie Singh


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6/10



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